Gewinnmitnahmen bei Aktien von Rheinmetall, RENK & HENSOLDT: Warum Rüstungsaktien am Freitag verloren
• Rüstungsaktien wie Rheinmetall, RENK und HENSOLDT mit deutlichen Verlusten zum Wochenschluss
• Gewinnmitnahmen nach jüngster NATO-bedingter Kursrally
• Fehlende neue Impulse
Der deutsche Branchenprimus im Rüstungsbereich, Rheinmetall, gab im XETRA-Handel am Freitag letztlich um 6,09 Prozent auf 1.751,00 Euro nach. Beim Motorenhersteller RENK hatten Anleger ein Minus von 3,77 Prozent auf 65,94 Euro im Depot und für HENSOLDT ging es schlussendlich um deutliche 4,83 Prozent auf 94,60 Euro abwärts.
Gewinnmitnahmen nach starker Entwicklung
Anleger nahmen dabei Gewinne mit, nachdem die letzten Handelstage für den Rüstungssektor gut gelaufen waren. Erst am Vortag hatte es deutlichere Gewinne gegeben, nachdem sich im Rahmen des jüngsten NATO-Gipfels die 32 Mitgliedsländer darauf geeinigt hatten, spätestens ab 2035 jährlich mindestens fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung und Sicherheit bereitzustellen.
Bereits in den vergangenen Monaten hatten Hoffnungen auf eine Aufrüstung insbesondere in Europa für immer neue Kurshöhen bei Vertretern aus dem Rüstungssektor gesorgt. Nun fehlen Experten zufolge aber neue Impulse für eine Fortsetzung der Rally.
Redaktion finanzen.net
Bildquelle: Postmodern Studio / Shutterstock.com, Tobias Arhelger / Shutterstock.com