Rheinmetall-Aktie im Plus: Insiderkäufe und bullishes Kursziel stützen - RENK- und HENSOLDT-Aktie höher

04.12.2025 14:03:00

Die Rheinmetall-Aktie gibt am Donnerstag leicht nach. Die Papiere von RENK und HENSOLDT stabilisieren sich derweil wieder.

• Rheinmetall-Aktie legt nach Verlusten zum Monatsstart wieder zu
• Insiderkäufe des CEOs bringen neues Vertrauen in das Papier
• UBS-Analysten sehen weiter massives Aufwärtspotenzial

Rheinmetall-Aktie: Kurs springt zurück - Auch Aktien von RENK und HENSOLDT stabilisiert

Nach einer Schwächephase zum Monatswechsel, die den Anteilsschein via XETRA am Montag zeitweise bis auf 1.410,00 Euro nach unten drückte, geht es für die Rheinmetall-Aktie aufwärts: Am Donnerstag legt ihr Kurs im XETRA-Handel zuletzt um 0,59 Prozent auf 1.528,00 Euro zu, nachdem im Mittwochshandel ein Plus von 1,95 Prozent verzeichnet worden war.

Die Papiere von RENK und HENSOLDT zeigen sich am Donnerstag freundlich: Die RENK-AKtie gewinnt auf XETRA zeitweise 0,72 Prozent auf 49,58 Euro hinzu, während die HENSOLDT-Aktie bei 69,05 Euro um 1,10 Prozent höher steht.

Für Anleger stellt sich nun die Frage: Ist diese Erholung von Dauer?

Rheinmetall-Chef setzt Zeichen: Insiderkäufe stärken Vertrauen

Wenige Dinge am Aktienmarkt wirken so überzeugend wie persönliche Investitionen des Top-Managements. So hat Rheinmetall-CEO Armin Papperger den Kursrückgang am 1. Dezember genutzt, um für fast 300.000 Euro weitere Aktien seines Unternehmens zu kaufen. Konkret holte er weitere 210 Rheinmetall-Aktien zu einem Kurs von 1.421,00 Euro in sein Depot - und griff damit bei den Papieren seines Konzerns bereits zum sechsten Mal in diesem Jahr zu. Insgesamt hat Papperger damit rund 1,9 Millionen Euro investiert. Börsenbeobachter werten diese Käufe als starkes Vertrauenssignal des Managements in die Zukunft des Unternehmens.

Analysten bleiben bullisch: Kursziel weit über aktuellem Wert

Auch die Experten zeigen sich überzeugt: Die Schweizer Großbank UBS hielt in einer Analyse vom 3. Dezember an ihrem Rheinmetall-Kursziel von 2.500 Euro fest - das wäre ein Sprung von mehr als 60 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs.

Analyst Sven Weier begründete die Einschätzung mit der Annahme, dass derzeit nur ein Verteidigungsbudget von zwei Prozent des deutschen BIP im Kurs eingepreist sei. Er rechnet jedoch mit 3,5 Prozent und erwartet für das Gesamtjahr 2025 einen Gewinn je Aktie von 28,83 Euro. Das spricht für weiteres Potenzial - zumindest auf dem Papier.

Politische Stimmung schwankt - Märkte suchen Richtung

Das Marktumfeld für Rüstungswerte bleibt derzeit allerding volatil. Einerseits sorgten Nachrichten zu Friedensgesprächen zwischen den USA und der Ukraine für kurzfristige Schwäche bei Rüstungsaktien. Andererseits stützten warnende Worte Putins gegenüber Europa zuletzt wieder die Kurse von Unternehmen wie Rheinmetall.

Die nächsten Wochen dürften nun zeigen, ob sich die Rüstungsaktien nachhaltig erholen können oder geopolitische Risiken erneut für Rückschläge sorgen.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Postmodern Studio / Shutterstock.com, Tobias Arhelger / Shutterstock.com

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