Nach Stabilisierung vom Vortag: So schlagen sich die Aktien von Rheinmetall, RENK und HENSOLDT zur Wochenmitte
• Aktienkurse der deutschen Rüstungsunternehmen entwickeln sich zur Wochenmitte durchwachsen
• Aktuell keine kursbewegenden Nachrichten bei Rheinmetall, RENK und HENSOLDT
• Anlegerinteresse richtet sich zunehmend auf ausländische Rüstungsfirmen
Nachdem die deutschen Rüstungstitel am Vortag ihre Talfahrt unterbrochen und wieder nach oben tendiert hatten, zeigten sich die großen Drei zur Wochenmitte schwächer: Während Rheinmetall-Aktien auf XETRA 0,14 Prozent auf 1.732,50 Euro verloren, gaben RENK-Titel letztlich 0,54 Prozent auf 68,10 Euro nach, bei HENSOLDT ging es um 1,70 Prozent auf 92,65 Euro abwärts.
Rüstungsbrache bleibt gefragt
Zuletzt hatte ich das Interesse der Anleger ein wenig von den Rüstungsriesen weg hin zu anderen Branchenvertretern verschoben. Unternehmen wie DroneShield und Volatus hatten zuletzt verstärkt den Anlegerfokus auf sich gezogen und an den Aktienmärkten stark performt.
Auch zur Wochenmitte ist es erneut der australische Dronenabwehrspezialist DroneShield, der nach überaus überzeugenden Quartalszahlen im Fokus steht. Unterdessen ist bei den drei großen Branchenvertretern Nachrichtenflaute angesagt, was wohl auch die zuletzt durchwachsene Kursentwicklung erklären dürfte.
Quartalszahlen als nächster Kurstreiber?
Mit Spannung blicken Investoren nun auf die anstehende Veröffentlichung der Q2-Bilanz von HENSOLDT, die für den 31. Juli erwartet wird. Rheinmetall folgt am 7. August, bei RENK steht am 13. August die Bilanzveröffentlichung an. Marktbeobachter betonen, dass die Grunddynamik der europäischen Rüstungsbranche aufgrund anhaltender geopolitischer Unsicherheiten und politischer Förderung grundsätzlich robust bleibt. Die Nachfrage nach Verteidigungstechnologie aus europäischer Produktion dürfte angesichts der aktuellen Weltlage mittelfristig kaum nachlassen.
Redaktion finanzen.net
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