PUMA-Aktie schwächelt: Sparprogramm ausgeweitet - will 2027 wieder wachsen
Sinkende Umsätze und überproportionale Rückgänge bei operativem Gewinn und Margen haben PUMA im dritten Quartal unter dem Strich das zweite Quartal in Folge rote Zahlen beschert. Für den Ende Juli von Hoeld gesenkten Ausblick für das Gesamtjahr sieht sich der Herzogenauracher Sportartikelhersteller, der im MDAX notiert ist, auf Kurs.
Hoeld will PUMA wieder als eine der Top-3-Sportmarken etablieren. Um dorthin zu gelangen, soll der Vertrieb bereinigt werden, die Kostenbasis reduziert und die Organisationsstruktur verbessert werden. Das sogenannte "Storytelling" soll ebenfalls verbessert werden, um die Produkte besser zu positionieren. Konzentrieren will sich der Sportartikelhersteller dabei auf die Sportarten Fußball, Running, Training und "Sportstyle Select/Prime".
"Während 2025 ein Jahr des Resets ist und 2026 ein Übergangsjahr sein wird, sind wir zuversichtlich, dass die oben genannten Maßnahmen ein wichtiger erster Schritt sind, um PUMA ab 2027 wieder auf Wachstumskurs zu bringen." Im Zeitraum Juli bis September sank der Umsatz auf 1,96 Milliarden Euro von 2,3 Milliarden im Vorjahr, währungsbereinigt minus 10,4 Prozent. Nach Steuern und Dritten ergab sich im Quartal ein Verlust von 62,3 Millionen (Vorjahr: Gewinn 128 Millionen) Euro. Je Aktie betrug der Verlust 0,42 (Vorjahr: Gewinn 0,86) Euro.
Via XETRA gibt die PUMA-Aktie stellenweise 7,5 Prozent auf 19,06 Euro ab.
DOW JONES
Bildquelle: Robert Ascroft/ PUMA