Asiatische Börsen schließen uneins: Erholung setzt sich in Japan fort - Kein Handel in Hongkong
Auch wenn der Ausgang der Handelsgespräche zwischen Japan und den USA offen ist und die Anleger die Entwicklungen genau verfolgen, lassen die Sorgen über US-Zölle vorerst nach. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 1,03 Prozent im Plus bei 34.730,28 Punkten. Der US-Dollar blieb zum Yen gegenüber dem Handelsschluss am Donnerstag in Tokio stabil bei 142,38. In China belastete dagegen die Sorge vor einer möglichen Eskalation des Handelskrieges zwischen den USA und China: Der Shanghai Composite gab letztlich um 0,11 Prozent auf 3.276,73 Einheiten nach, nachdem er zuvor acht Handelstage in Folge gestiegen war. In Hongkong wurde am Freitag feiertagsbedingt nicht gehandelt. Der Hang Seng verharrte somit auf seinem Schlussstand von Donnerstag bei 21.395,14 Zählern.
An der Börse in Tokio waren Chugai Pharmaceutical mit einem Anstieg von 17,5 Prozent der größte Tagesgewinner. Der Pharmakonzern hat den Wirkstoff entdeckt, den der US-Konzern Eli Lilly in seiner Abnehmpille Orforglipron verwendet, für die er am Vortag positive Studienergebnisse berichtete. Kawasaki Kisen gewannen 3,7 Prozent und Mitsui O.S.K. Lines kletterten um 2,8 Prozent. Die japanischen Reedereien profitierten von den Plänen der USA, Gebühren für chinesische Schiffe zu erheben, die amerikanische Häfen anlaufen.
In China legtenImmobilienaktien und Banken zu. China Vanke stieg um 1,5 Prozent und Hangzhou Binjiang Real Estate Group um 3,8 Prozent, die China Construction Bank und die China Merchants Bank stiegen beide um 1,5 Prozent. Konsumwerte gaben nach. Yonghui Superstores fielen um 4,65 Prozent und Shanghai Jinjiang International Hotels verloren 4,4 Prozent.
DOW JONES
Bildquelle: Craig Hanson / Shutterstock.com, tony740607 / Shutterstock.com, Supri Suharjoto / Shutterstock.com