Bayer-Aktie stabil: Prüfen offenbar Verfahren im US-Rechtsstreit

16.05.2025 19:55:00

Die Aktien von Bayer haben am Freitag an ihre Stabilisierung vom Vortag angeknüpft. Dabei profitieren sie von einer Nachricht.

Auf der Handelsplattform XETRA kletterten die Bayer-Papiere schlussendlich um minimale 0,02 Prozent auf 22,87 Euro. Bei 23,62 Euro erreichten sie zeitweise wieder ihre einfache 200-Tage-Linie. Der Kurs war zuletzt größeren Schwankungen ausgesetzt. Am Dienstag ging es bis fast 27 Euro nach oben und tags darauf wieder bis an die 22-Euro-Marke.

Auftrieb gab am Freitag ein Bericht des "Wall Street Journal" (WSJ). Demnach prüft der Konzern in den USA ein kompliziertes rechtliches Verfahren (Texas Two Step), um Glyphosat-Schadensersatzklagen mittels Insolvenz der übernommenen Monsanto aus der Welt zu schaffen. Dabei sind die juristischen Hürden aber hoch.

Spekulationen gibt es einem Experten zufolge dazu aber seit Jahren. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte etwa im Frühjahr 2024 darüber berichtet. Das Unternehmen wollte die Informationen des "WSJ" dem Bericht zufolge nicht kommentieren. Eine positive Grundstimmung sieht der Experte am Freitag dennoch, das Glyphosat-Thema sorge eben immer wieder für Schwankungen.

In Bezug auf Glyphosat bezeichnete es der JPMorgan-Analyst Richard Vosser am Vortag als nächstes wichtiges Thema, ob der Oberste Gerichtshof der USA den Fall Durnell annehmen wird. Nachdem Bayer diesen Anfang April zur Prüfung eingereicht habe, sei es die Frage, ob er angenommen werde. Es sei aber nicht klar, ob in der Sitzungsperiode bis Ende Juni oder Anfang Juli schon eine Entscheidung fällt.

/ag/zb

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