Diageo-Aktie dennoch tiefer: Diageo hält an Prognose fest

19.05.2025 16:31:42

Diageo rechnet mit einer Belastung durch die US-Handelszölle in Höhe von 150 Millionen Dollar.

Der britische Spirituosenkonzern hält an seiner Jahresprognose fest, obwohl die Auswirkungen der globalen Handelsstreitigkeiten seine Anstrengungen für eine Trendwende in der Geschäftsentwicklung beeinträchtigen.

Der Eigentümer bekannter Marken wie Johnnie Walker, Guinness und Smirnoff erklärte am Montag, die Auswirkungen der Zölle auf das Betriebsergebnis seien in der Prognose für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 enthalten. Etwa zur Hälfte ließen sie sich durch aktuelle und künftige Maßnahmen wie Preiserhöhungen, Bestandsmanagement, Umschichtung von Investitionen und Optimierung der Lieferkette ausgleichen.

Diageos Schätzungen gehen davon aus, dass der aktuelle Einfuhrzoll von 10 Prozent auf Waren aus Großbritannien und Europa bestehen bleibt und dass Spirituosenimporte aus Mexiko und Kanada in die USA weiterhin davon ausgenommen sein werden.

In den Monaten Januar bis 31. März verzeichnete das Unternehmen einen Nettoumsatz von 4,38 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das positive organische Wachstum sei teils durch ungünstige Währungseffekte, aber auch durch Verkäufe von Geschäftsbereichen aufgezehrt worden.

Der organische Nettoumsatz stieg, begünstigt durch zeitliche Verschiebungen, um 5,9 Prozent, während der Absatz im Jahresvergleich um 2,8 Prozent zunahm.

"Wir... sind auf dem besten Weg, unsere Prognose einer sequenziellen Verbesserung des organischen Nettoumsatzes in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2025 zu erfüllen", sagte CEO Debra Crew. Diageo rechnet weiterhin mit einem leichten Rückgang des organischen Betriebsergebnisses in der zweiten Hälfte des im Juni endenden Jahres.

Die Diageo-Aktie fiel im Londoner Handel zuletzt um 1,02 Prozent auf 21,30 Pfund.

DJG/DJN/rio/kla

DOW JONES

Bildquelle: Diageo, CARL COURT/AFP via Getty Images

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