Continental gibt italienisches Bremsenwerk an Mutares ab - Aktien leichter
Alle Mitarbeiter und Aktivitäten werden von dem Münchener Finanzinvestor übernommen, wie es in der Mitteilung beider Unternehmen heißt. Das Werk in der Nähe von Genua dürfte 2025 einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro erzielen und verfügt über etwa 400 Beschäftigte. Finanzielle Daten zu dem Verkauf wurden nicht genannt.
Abgeschlossen werden soll die Transaktion im vierten Quartal 2025 nach der geplanten Börsennotierung des Continental-Unternehmensbereichs Automotive als unabhängiges Unternehmen Aumovio.
"Mit der Vereinbarung setzen wir die Konsolidierung unserer europäischen Fertigungsstandorte fort", wird Philipp von Hirschheydt, Continental-Vorstandsmitglied und CEO des zukünftigen Unternehmens Aumovio, in der Mitteilung zitiert. "Sie ist damit auch ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie in Europa, unsere F&E-Aktivitäten sowie Investitionen besser auf unsere Produktstrategie und Zukunftstechnologien wie elektrische Bremsen oder integrierte Reibbremslösungen auszurichten."
Die Continental-Aktie notiert via XETRA zeitweise 1,79 Prozent leichter bei 74,74 Euro, während die Mutares-Titel 1,74 Prozent verlieren auf 33,90 Euro.
DOW JONES
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