Lufthansa und Fraport optimieren Bodenprozesse in Frankfurt mit KI - Aktien uneins
Künftig soll jeder Abfertigungsschritt, vom Andocken der Fluggastbrücke über die Gepäckverladung bis hin zur Betankung auf den jeweiligen Flugzeugpositionen von einer Kamera erfasst werden, wie die Unternehmen gemeinsam mitteilten. Das KI-System versehe die jeweiligen Prozessschritte dann mit Zeitstempeln. Durch diese Echtzeitdaten sollen als "Turnaround" bezeichnete Abläufe transparenter, pünktlicher und effizienter werden.
Wie Fraport und Lufthansa weiter mitteilten, wurde die Entwicklungs- und Pilotphase dieses KI-gestützten Turnarounds bereits 2023 begonnen. Von Februar bis Mai 2024 wurde das System "Seer" an ersten Flugzeugpositionen am Flughafen Frankfurt getestet und ist inzwischen an fünf Positionen im Einsatz. Bis voraussichtlich zum Ende des dritten Quartals soll die Zahl der Positionen auf 20 steigen. Im Anschluss folgt der schrittweise, flächendeckende Ausbau am Flughafen Frankfurt. Die KI- und Computer-Vision-Intelligenz hinter "seer" wird von der Lufthansa-Tochter ZeroG entwickelt.
Die Lufthansa-Aktie zeigt sich via XETRA zeitweise 1,04 Prozent höher bei 7,74 Euro, während die Fraport-Titel unbewegt bei 65,55 Euro notieren.
DOW JONES
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