Rolls-Royce-Aktie nach Ausblick deutlich im Plus: Starker Jahresauftakt

01.05.2025 17:46:00

Der Triebwerkshersteller Rolls-Royce hält trotz der Belastung von US-Zöllen auf sein Geschäft die Jahresprognosen aufrecht.

Der Start ins Jahr sei stark verlaufen, hieß es am Donnerstag vom britischen MTU Aero Engines-Rivalen in einer Kurzinfo zu den ersten drei Monaten.

"Wir gehen davon aus, dass wir die Auswirkungen der angekündigten Zölle auf unser Geschäft durch die von uns ergriffenen Abhilfemaßnahmen ausgleichen können", sagte Konzernchef Tufan Erginbilgic laut Mitteilung vor der Hauptversammlung. Die Aktie legte in London in der Spitzengruppe des FTSE 100 um rund 3 Prozent zu.

Nach wie vor will das Unternehmen, das unter anderem die großen Flugzeugbauer Airbus (Airbus SE) und Boeing mit Triebwerken beliefert, den bereinigten operativen Gewinn im laufenden Jahr auf 2,7 bis 2,9 Milliarden Pfund (bis zu 3,4 Mrd Euro) steigern.

Rolls-Royce hatte stärker als andere Triebwerkshersteller unter der Corona-Krise und ihren Folgen gelitten. Das Unternehmen ist praktisch nur noch bei den Antrieben für große Langstreckenflugzeuge im Geschäft. Dieses erholte sich erst spät von der Krise. Analyst Ian Douglas-Pennant von der Schweizer Bank UBS rät bei einem Kursziel von 1.000 Pence weiter zum Kauf. Das erste Quartal habe den Erwartungen entsprochen, schrieb er am Donnerstag nach dem Zwischenbericht. Belastungen durch Zölle seien etwas abgemildert.

Die Rolls-Royce-Aktie legte an der Börse in London 1,78 Prozent auf 767 Pence zu.

LONDON (dpa-AFX)

Bildquelle: Steve Mann / Shutterstock.com, filmfoto / Shutterstock.com, Art Konovalov / Shutterstock.com, Jordan Tan / Shutterstock.com

In eigener Sache

Handle Deine Aktien so günstig wie nie zuvor

Bei finanzen.net ZERO handelst Du Deine Aktien, ETFs, Kryptos und Sparpläne ohne Order­gebühren (zzgl. markt­üblicher Spreads). Ausgezeichnet als „Kosten­sieger“ bei Stiftung Warentest (Ausgabe 11/2024).

Jetzt informieren und nie wieder Gedanken um Gebühren machen

Weitere News zum Thema