DAX schließt leichter -- Dow Jones endet im Plus -- EVOTEC kauft in den USA für 300 Millionen Dollar zu - Aktie steigt -- Tesla-Chef: So teuer kann das Model 3 werden -- E.ON, HSBC, Softbank im Fokus
Siltronic-Aktie auf Rekordhoch. Sind Bitcoins ein Schneeball-System? Milliardenverlust für Schweizerische Nationalbank im zweiten Quartal. Sanofi hebt nach Gewinnanstieg im ersten Halbjahr Prognose an. Kraftfahrtbundesamt schönte offenbar Abgas-Berichte. KUKA investiert nach Übernahme durch Chinesen in Augsburg. Porsche SE verdoppelt Gewinn.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es nach anfänglichen Gewinnen wieder einmal bergab.
Der DAX schloss um 0,37 Prozent leichter bei 12.118,25 Punkten, nachdem er mit minimalen Abschlägen von 0,08 Prozent auf 12.141,53 Punkte in den Handel einstieg und bis zum frühen Nachmittag stieg. Der TecDAX beendete den Tag mit einem kleinen Plus von 0,03 Prozent bei 2.258,92 Zählern, nachdem er kaum verändert mit marginalen Zuschlägen von 0,1 Prozent auf 2.261,25 Punkten eröffnete.
In der vergangenen Woche hatte der DAX seine jüngsten Kursverluste ausgeweitet und war auf den tiefsten Stand seit April gefallen. Vor allem der starke Eurokurs erwies sich als Belastungsfaktor. Daher richteten sich die Blicke der Anleger zum Wochenstart vor allem auf Daten zu Inflation in der Eurozone, die dem Kurs der Gemeinschaftswährung neue Impulse liefern könnten. Demnach ist der Preisauftrieb in der Eurozone im Juli stabil geblieben. Wie im Vormonat seien die Verbraucherpreise um 1,3 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Analysten hatten im Mittel mit diesem Ergebnis gerechnet.
Konjunkturdaten aus Übersee fielen zum Wochenstart derweil durchwachsen aus: Die Stimmung in Chinas Industrie verschlechterte sich im Juli, während sich in Japan die Industrieproduktion im Juni nach dem Rückgang im Mai wieder erholt hatte.
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Die Börsen in Europa wiesen zum Wochenstart leichte Abschläge aus.
Der EuroSTOXX 50 schloss am Montag um 0,5 Prozent im Minus bei 3.449,36 Punkten, nachdem er den Handelstag mit kleinen Verlusten von 0,2 Prozent auf 3.462 Zählern eröffnete.
Im Fokus standen am Montag erneut die Quartalsberichte, wobei vor allem derjenige der britischen Großbank HSBC die Aufmerksamkeit auf sich zog.
Der Euro gab am Montag keine Unterstützung, da er seinem Höhenflug in Richtung 1,18 fortsetzte. Die Gemeinschaftswährung war schon in den vergangenen Tagen eine Belastung gewesen, denn Export-Güter können sich dadurch im Ausland verteuern.
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Der Leitindex Dow Jones Industrial konnte am Montag zulegen.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial schloss um 0,3 Prozent fester bei 21.891,12 Punkten, nachdem er sich bereits zur Eröffnung mit Gewinnen startete. Damit erreichte der Dow Jones Industrial wieder einmal einen Rekordschlussstand und hat die Marke von 22.000 Punkten im Visier. Der US-Technologie-Index NASDAQ Composite büßte hingegen 0,42 Prozent ein und beendete den Montag bei 6.348,12 Punkten. Der US-Techwerte-Index begann jedoch den Montag im grünen Bereich.
Am Montag gaben die Zahlen zum Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago einen weiteren Hinweis dafür, wie es um die US-Wirtschaft als Weltleitwirtschaft steht. Zuletzt überzeugende Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt konnten heute keine wirkliche Bestätigung finden. Der Einkaufsmanagerindex ist von 65,7 auf 58,9 gefallen. Zwar signalisieren Zahlen über 50 Wachstum, doch ein Einbruch des Index um fast 7 Punkte ist schon beachtenswert. Daneben gab es auch wichtige Neuigkeiten vom US-Immobilienmarkt. So stand die Zahl der schwebenden Hausverkäufe auf der Agenda, die stärker gestiegen sind als von den Analysten durchschnittlich erwartet wurde.
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Zum Wochenstart präsentierten sich die Märkte in Fernost mit unterschiedlichen Vorzeichen.
Aus Japan wurden leichte Abschläge gemeldet - der Leitindex Nikkei 225 schloss mit marginalen Abschlägen von 0,17 Prozent bei 19.925,18 Punkten.
In Japan hat sich die Industrieproduktion im Juni nach dem Rückgang im Mai wieder erholt. Die Produktion sei im Vergleich zum Mai um 1,6 Prozent gestiegen, teilte das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie am Montag in Tokio mit.
Auf dem chinesischen Festland ging es für die Kurse hingegen aufwärts. Dort kletterte der Shanghai Composite um 0,61 Prozent auf 3.273,03 Punkte. In Hongkong überwogen ebenfalls die Bullen, hier legte der Hang Seng um 1,17 Prozent auf 27.293,98 Punkte zu.
Knapp unter den Erwartungen ausgefallene Wachstumsdaten aus China, die aber immer noch solides Wachstum anzeigen, trieben die Börsen in Shanghai und Hongkong am Montag deutlicher nach oben.
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