Ölpreise gehen durch die Decke

Die Ölpreise sind nach einem Rücksetzer am späten Nachmittag wieder kräftig in die Gewinnzone vorgestoßen.
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Angesichts der Unsicherheit über die weitere Preisentwicklung an den Ölmärkten sind die Anleger an den europäischen Aktienmärkten am Mittwoch auf der Hut gewesen. Mit den steigenden Ölpreisen machte der DAX seine tiefen Verluste wieder etwas wett. Doch bleibe die Stimmung angesichts der Turbulenzen vom Januar angeschlagen, sagte ein Händler. "Anscheinend müssen die Kurse noch weiter fallen, damit Schnäppchenjäger zugreifen."

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Obwohl die US-Lagerdaten mit einem Anstieg um 7,8 Millionen Barrel erneut höher ausgefallen waren als erwartet, konnten die Preise für das schwarze Gold nach einem Rücksetzer deutlich ins Plus drehen. Das Nordsee-Öl Brent verteuerte sich um 6,75 Prozent auf 34,81 Dollar je Fass (159 Liter), nachdem der Preis seit Montag um mehr als sieben Prozent abgerutscht war. WTI stieg um 6,59 Prozent auf 31,85 Dollar.
Am Markt wurden die steigenden Preise vor allem mit dem schwächeren Dollar begründet. Dieser habe Rohöl, das in der US-Währung gehandelt wird, für Investoren außerhalb des Dollarraums günstiger werden lassen und so die Nachfrage belebt. Der Dollar wurde zur Wochenmitte von schwachen amerikanischen Konjunkturdaten und fallenden Zinserwartungen in den USA belastet. Spekulationen über eine Förderkürzung machten zusätzlich die Runde.
Redaktion finanzen.net/Reuters/dpa-AFX
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