Ölpreise drehen ins Minus

Die Ölpreise haben am Mittwoch wieder ins Minus gedreht. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 43,13 US-Dollar.
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Das waren acht Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 36 Cent und lag bei 39,95 Dollar. Bis zum Mittag hatten die Ölpreise noch ihre leichte Erholung vom Vortag fortgesetzt, nachdem sie am Monat noch auf den tiefsten Stand seit sechseinhalb Jahren gefallen waren.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Analysten hatten auch nach der Zwischenerholung am Dienstag auch keine Trendwende erwartet. "Eine stärkere Preiserholung ist unwahrscheinlich angesichts des reichlich versorgten Ölmarktes und der Ankündigung des Iran, seine Ölproduktion nach dem Ende der Sanktionen unabhängig vom Preisniveau zu steigern", so Barbara Lambrecht, Analystin bei der Commerzbank. Die in den USA überraschend gesunkenen Rohöllagerbestände stützten die Ölpreise nicht. Schließlich legten die Bestände an Rohöl und Destillaten zu.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist erneut gesunken. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Dienstag bei 40,47 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) gelegen habe. Das waren 22 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.
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NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX)
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