Provisionen: So viel hat Apple mit seinem App Store im Jahr 2024 verdient

15.05.2025 23:42:00

Trotz rückläufigen Downloadzahlen bleibt der App Store ein Milliardengeschäft. Der Konzern profitierte im 2024 vor allem vom US-Markt und dem stabilen Wachstum der Abo-Modelle.

• Apple erzielte 2024 weltweit mehr als 27 Milliarden US-Dollar an App-Store-Provisionen
• Abonnements trugen fast die Hälfte zum App-Store-Umsatz bei
• Ein US-Gericht untersagte Apple die Erhebung von Gebühren auf externe Käufe

Milliardenmaschine App Store

Nach Angaben von Appfigures hat Apple im Jahr 2024 allein im US-amerikanischen Markt mehr als zehn Milliarden US-Dollar durch App-Store-Provisionen eingenommen. Weltweit lagen die Gesamtausgaben im App Store bei rund 91 Milliarden US-Dollar. Daraus ergibt sich ein Provisionsanteil von mehr als 27 Milliarden US-Dollar, wie TechCrunch berichtet. Damit bleibt der App Store ein zentraler Umsatztreiber im Apple-Konzern, auch wenn die Anzahl der App-Downloads im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig war.

Abonnementmodelle gewinnen weiter an Bedeutung

Wesentlichen Anteil am Umsatzwachstum hat der anhaltende Trend zu kostenpflichtigen Abonnementmodellen innerhalb von Apps. Laut Apfeltalk.de machen diese Modelle inzwischen knapp 48 Prozent der weltweiten Umsätze im App Store aus, obwohl nur ein geringer Anteil der verfügbaren Apps sie anbietet. Die starke Nachfrage nach Premiumdiensten, insbesondere in Bereichen wie Streaming, Fitness oder Sprachenlernen, wirkt sich damit direkt auf Apples Ergebnis aus.

US-Gericht kippt umstrittenes Provisionsmodell

Die Dynamik des App-Store-Geschäfts steht jedoch zunehmend unter juristischer Beobachtung. Apple sieht sich in den USA mit einer neuen Sammelklage von App-Entwicklern konfrontiert, weil der Tech-Konzern weiterhin eine Provision in Höhe von bis zu 27 Prozent auf Käufe erhebt, die außerhalb des App Stores abgeschlossen werden. Hintergrund ist eine gerichtliche Anordnung aus dem Rechtsstreit mit Epic Games. Laut Macerkopf.de wurde Apple damit verpflichtet, eine zuvor eingeführte Regelung aufzuheben, die es erlaubte, auch auf externe Abo-Abschlüsse eine Gebühr zu erheben.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Zhao jian kang / Shutterstock.com, Songquan Deng / Shutterstock.com, KIMIHIRO HOSHINO/AFP/Getty Images, TonyV3112 / Shutterstock.com

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