DHL-Aktie verliert leicht: DHL Group treibt Automatisierung mit Boston-Dynamics-Robotern voran
Im Zuge dessen sollen mehr als 1.000 weitere Boston-Dynamics-Roboter bei DHL konzernweit zum Einsatz kommen.
Bisher verwendete DHL Stretch-Roboter von Boston Dynamics für das automatisierte Entladen von Containerbrücken. Mit der Absichtserklärung sollen nun mehr als 1.000 weitere Roboter eingesetzt werden können - und dies auch für andere Zwecke. Der Stretch-Roboter sei für die Handhabung von Kartons entwickelt worden, künftig will DHL Stretch auch für das Kommissionieren von Kartons nutzen. Stretch könne bis zu 700 Kartons pro Stunde entladen.
Beide Unternehmen arbeiten seit 2018 zusammen. DHL Supply Chain, die Kontraktlogistik-Sparte des Konzerns, hat Stretch 2023 kommerziell in Nordamerika eingeführt und den Einsatz kürzlich auf das Vereinigte Königreich und Europa ausgeweitet.
In den vergangenen drei Jahren hat DHL mehr als 1 Milliarde Euro in die Automatisierung der Kontraktlogistik-Sparte investiert. Weltweit setzt die Gruppe mittlerweile mehr als 7.500 Roboter sowie 200.000 intelligente Handheld-Geräte und nahezu 800.000 IoT-Sensoren ein, um Abläufe zu optimieren und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Im Rahmen der Strategie 2030 verstärkt DHL sein Engagement auf diesem Gebiet über strategische Partnerschaften, um gemeinsam mit führenden Anbietern Robotik-Anwendungen weiterzuentwickeln, zu testen und in noch größerem Umfang einzusetzen.
Die DHL-Aktie verliert im XETRA-Handel zeitweise 0,05 Prozent auf 39,02 Euro.
DOW JONES
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