Deutsche Telekom-Aktie sinkt auf Zwölfmonatstief - Verizon will in USA angreifen
Nachdem sie tags zuvor auf Jahressicht wieder ins Minus gerutscht waren, beträgt das Minus für 2025 aktuell bereits fast 5 Prozent. Seit Ende Mai trudeln die Aktien der Bonner in einem Abwärtstrendkanal. Ihr Jahreshoch hatten sie sogar schon im März bei fast 36 Euro gesehen. Zuletzt geht es via XETRA 2,7 Prozent auf 27,38 Euro nach unten.
Öl ins Feuer goss am Vorabend wohl der neue Verizon-Chef Dan Schulman, der im Rahmen der Quartalszahlen wieder einen Führungsanspruch für den US-Markt angemeldet habe. JPMorgan-Experte Akhil Dattani sah darin jedenfalls den Grund für deutliche Kursschwäche in der US-Branche. Aktien der Deutsche Telekom-Tochter T-Mobile US verloren über 2 Prozent.
Zuletzt hatten sich die Anleger bereits Sorgen um das Dividendenwachstum beider Unternehmen gemacht, angesichts hoher Investitionen der Amerikaner. Zudem wurde nach Berichten darüber spekuliert, dass sich Telefonica möglicherweise 1&1 einverleiben könnte und am deutschen Mobilfunkmarkt für Druck sorgt.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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