Intel-Aktie schließt stark: Spekulation um neue Partnerschaft mit Apple

29.11.2025 13:55:31

Aussagen des Analysten Ming-Chi Kuo bewegten am Freitag die Intel-Aktie. Ihm zufolge deuteten Branchenumfragen darauf hin, dass sich die Aussichten für Intel als Lieferant von hochmodernen Prozessoren für Apple in letzter Zeit deutlich verbessert hätten.

Am Freitag beendete die Aktie des US-Halbleiterkonzerns Intel den Handel an der NASDAQ mit einem Plus von 10,19 Prozent auf 40,56 US-Dollar.

Im Zentrum des Kursschubs stand die Spekulation auf eine mögliche Zusammenarbeit mit Apple: Laut dem renommierten Analysten Ming-Chi Kuo von TF International Securities haben sich die Chancen deutlich verbessert, dass Intel ab 2027 als Auftragsfertiger ("Foundry") für Apples M-Serie-Prozessoren zum Zug kommen könnte. Apple habe bereits eine Vertraulichkeits­vereinbarung mit Intel unterzeichnet und Zugriff auf Intels 18AP-Prozessdesignkit (PDK) erhalten, um technische Machbarkeit zu prüfen, heißt es.

Diese Aussicht elektrisierte die Märkte: Ein Vertrag mit Apple würde nicht nur Intels Foundry-Ambitionen bestätigen, sondern auch die Perspektive auf eine langfristige, volumenstarke Auftragsfertigung eröffnen - gerade in einem Markt, in dem hochwertige Auftragsfertigung rar und umkämpft ist.

Trotz des beeindruckenden Kursfeuerwerks sollten Anleger aber nicht blind auf den Hype aufspringen. Die möglichen Apple-Aufträge sind bisher nicht offiziell bestätigt - es handelt sich um Aussagen eines Analysten, basierend auf Branchenchecks und internen Programmdetails. Weder Intel noch Apple haben bislang eine verbindliche Partnerschaft angekündigt.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

Bildquelle: Ken Wolter / Shutterstock.com, Dragan Jovanovic / Shutterstock.com, Gil C / Shutterstock.com

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