Rüstungsaktien bleiben im Fokus: So schlagen sich Rheinmetall, HENSOLDT und RENK am Dienstag

23.09.2025 21:55:00

Rüstungstitel gehören am Aktienmarkt weiter zu den gefragtesten Investments. So entwickeln sich die Branchenvertreter am Dienstag.

• Rheinmetall, RENK und HENSOLDT weiter gefragt
• Rheinmetall vor 2.000-Euro-Marke
• Geopolitische Spannungen stützen Nachfrage

Nach Kursgewinnen zum Wochenstart stehen Rüstungsaktien auch am zweiten Handelstag der Woche erneut im Anlegerfokus.

Kursentwicklungen bei Rheinmetall & Co.

Während die Rheinmetall-Aktie im XETRA-Handel letztlich 1,44 Prozent auf 1.912,00 Euro verlor, ging es für RENK um 2,31 Prozent auf 72,64 Euro nach unten, während Titel von HENSOLDT via XETRA 2,17 Prozent schwächer bei 97,00 Euro notierten.

Der Branchenprimus Rheinmetall entfernen sich damit etwas von der psychologisch wichtigen 2.000-Euro-Marke während Analysten bereits Kursziele von bis zu 2.500 Euro ausrufen. Führende Finanzinstitute überbieten sich geradezu mit optimistischen Prognosen: Die DZ Bank und Metzler haben ihre Kursziele auf 2.240 bis 2.300 Euro angehoben, während MWB Research mit 2.500 Euro das bislang höchste Kursziel vergeben hat.

Geopolitische Spannungen als Kurstreiber

Die anhaltenden internationalen Konflikte und jüngste Vorfälle wie Drohnenabschüsse über Polen verstärken laut Analysten die Nachfrage nach Rüstungsgütern. Die strategisch kluge Übernahme des Schiffbauers NVL wird von Marktbeobachtern positiv bewertet, da sie Rheinmetall breiter als globalen Systemanbieter für Land-, Luft- und Seerüstung positioniert. Diese Diversifizierung könnte dem Konzern langfristig zu einem noch stabileren Geschäftsmodell verhelfen.

Friedensgespräche als möglicher Dämpfer

Trotz der aktuellen Euphorie weisen Marktbeobachter auf ein nicht zu unterschätzendes Risiko hin: Mögliche Friedensgespräche im Russland-Ukraine-Konflikt könnten die Nachfrage nach Rüstungsgütern dämpfen und somit auch Rüstungsaktien belasten. Dies stellt einen Risikofaktor dar, den Investoren im Blick behalten sollten. Dennoch bleibt der grundsätzliche Optimismus für die Branche bestehen, da die geopolitischen Spannungen weltweit anhalten.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Postmodern Studio / Shutterstock.com, HENSOLDT

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