Alibaba-Aktie: Cloud-Offensive bei Alibaba - Milliardenbudget für Rechenzentren und KI

10.07.2025 23:48:00

Alibaba investiert in den Ausbau seiner Cloud- und KI-Infrastruktur. Neue Rechenzentren weltweit und ein Milliardenbudget sollen das Unternehmen im globalen Wettbewerb an die Spitze bringen.

• Transformation der Cloud-Sparte angestrebt
• Investitionen in Milliardenhöhe
• Globaler Ausbau von Rechenzentren

KI als Wachstumstreiber der Cloud

Alibaba verfolgt das Ziel, seine Cloud-Sparte durch generative KI und fortschrittliche Modelle wie Qwen zu transformieren. Die leistungsfähigen Modelle werden über APIs in die Alibaba-Cloud-Plattform integriert und treiben das Wachstum im Cloud-Geschäft mit zweistelligen Zuwächsen an. Die Integration von KI soll sowohl Prozesse automatisieren als auch personalisierte Kundenerlebnisse ermöglichen, wie das Fachmagazin IT BOLTWISE erklärt.

Milliardeninvestitionen für technologische Unabhängigkeit

Alibaba hat angekündigt, in den kommenden drei Jahren rund 53 Milliarden US-Dollar (rund 380 Milliarden Yuan) in KI- und Cloud-Technologien zu investieren. Das Investitionsvolumen übersteigt die technologischen Ausgaben der letzten Dekade deutlich und soll eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen. Auch wenn die Aktie kurzfristig schwankt, stellt die Maßnahme einen klaren Kurs in Richtung technologische Unabhängigkeit dar. "Angesichts der schnell wachsenden Nachfrage nach KI in allen Branchen wollen wir unsere KI-Infrastruktur und unsere Cloud-Kapazitäten weiter ausbauen und weltweit erweitern", erklärte Selina Yuan, President of International Business, auf dem Alibaba Cloud Global Innovation Summit in Paris.

Neue Rechenzentren in Asien und Lateinamerika

Im Rahmen seiner globalen Infrastrukturstrategie baut der Alibaba-Konzern neue Rechenzentren in Mexiko, Malaysia, auf den Philippinen, in Thailand und Südkorea. Besonders in Südostasien wächst die Nachfrage nach Cloud- und KI-Diensten rapide. So wurde kürzlich ein drittes Rechenzentrum in Malaysia eröffnet, während ein zweites auf den Philippinen bis Oktober 2025 entstehen soll. Auch in Südkorea wird ein zweites Zentrum in Seoul bis Mitte 2025 eröffnet, um die regionale Präsenz zu stärken.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: testing / Shutterstock.com, 360b / Shutterstock.com

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