Infineon-Aktie stark: Infineon und NVIDIA arbeiten bei Stromversorgung für KI-Server zusammen
Diese Generation von Stromversorgungssystemen basiere auf einer neuen Architektur mit zentraler Stromerzeugung durch 800-V-Hochspannungsgleichstrom, erläuterte Infineon. Die neue Hochvolt-Gleichstrom-Verteilung gewährleiste eine zuverlässige und noch effizientere Stromversorgung. Infineon hat sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, neue Standards in der Stromversorgung für KI-Rechenzentren zu schaffen.
Die Aktien des Halbleiterkonzerns Infineon werden am Mittwoch von der Zusammenarbeit mit NVIDIA angeschoben und stiegen im XETRA-Handel um 2,26 Prozent auf 34,66 Euro. Die NVIDIA-Titel gaben an der NASDAQ derweil zum Handelsschluss 1,92 Prozent auf 131,80 US-Dollar nach.
Abseits des üblichen Getöses zeige die Meldung, wie gut der Draht zwischen Infineon und NVIDIA wirklich ist, kommentierte ein Marktteilnehmer. Sie wird aber vor allem für Infineon als Zulieferer als relevant empfunden.
Der Warburg-Experte Malte Schaumann nannte die Meldung "thematisch positiv". Es sei davon auszugehen, dass Infineon der führende Partner für Stromversorgungslösungen bei der Blackwell-Linie von NVIDIA ist. Bauteile für KI-Technologie seien der entscheidende Wachstumstreiber für den Geschäftsbereich Power & Sensor Systems (PSS), so Schaumann. Deren Umsatzbeitrag solle im laufenden Jahr auf etwa 600 Millionen Euro verdoppelt werden und dann im kommenden Jahr eine Milliarde erreichen.
Der Führungsanspruch von Infineon in den Stromversorgungs-Halbleitern werde laut dem Warburg-Experten nochmals unterstrichen.
DOW JONES / dpa-AFX
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