S&P 500 über 6.000 Punkten: Hoffnung auf Entspannung im US-chinesischen Handelskonflikt
Im US-Handel konnten die jüngsten Kursgewinne verteidigt werden. Positive Treiber wie gut ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten und der Start von US-chinesischen Handelsgesprächen am Montag in London überzeugten die Anleger aber nicht vollständig.
Der Dow Jones schloss am Ende bei 42.761,76 Punkten auf Vortagesniveau.
Der NASDAQ Composite ging 0,31 Prozent fester bei 19.591,24 Zählern aus dem Handel.
Im Fokus stand der S&P 500, der sich oberhalb der psychologisch wichtigen 6.000-Punkte-Marke zeigte und schlissendlich moderate 0,09 Prozent auf 6.005,88 Zähler gewann.
Hoffnung auf positive Impulse im Handelsstreit
Die Hoffnung überwog am Montag, dass sich beide Seiten annähern, was entsprechend positive Impulse für die weltweite Konjunktur liefern würde. US-Präsident Trump hat seine sogenannten reziproken Zölle gegen China noch bis zum 12. August ausgesetzt. Die US-Seite dürften China bei den Gesprächen dazu drängen, die Ausfuhr von Seltenen Erden auszuweiten, wobei das chinesische Handelsministerium am Wochenende signalisiert hatte, als Geste des guten Willens einige Exportlizenzen für Produkte aus dem Bereich der Seltenen Erden erteilt zu haben.
Wozu die gegenseitig auferlegten Zölle führen, die mittlerweile aber zumindest vorübergehend wieder gesenkt wurden, zeigten am Berichtstag neue Daten aus China. Dort stiegen die Exporte im Mai insgesamt zwar, aber nicht so stark wie erwartet; außerdem brachen Chinas Exporte in die USA um über ein Drittel ein. Zugleich gingen die Importe unerwartet zurück.
Apple-Aktie wegen Entwicklerkonferenz im Blick
Konjunkturseitig war der Tageskalender leer. Unternehmensseitig stand Apple mit seiner jährlichen Entwicklerkonferenz (WWDC) im Fokus.
DOW JONES
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