Merck-Aktie im Abverkauf: Merck senkt Prognose wegen makroökonomischem Umfeld
Vor allem Wechselkurseffekte könnten das Ergebnis in allen drei Unternehmensbereichen stärker beeinflussen, teilte der DAX-Konzern mit. Im größten Unternehmensbereich Life Science spiegele die Anpassung aber auch die gegenwärtigen Unsicherheiten im Hinblick auf Zölle wider. Der Umsatz und das operative Ergebnis im ersten Quartal legten derweil weiter zu.
"Obwohl wir unsere Prognose leicht an die herausfordernde globale Lage angepasst haben, bleiben wir zuversichtlich", sagte CEO Belen Garijo laut der Mitteilung. "Wir sehen uns weiterhin gut aufgestellt, um nachhaltiges Wachstum für 2025 und darüber hinaus zu erzielen."
Im laufenden Jahr will die Merck KGaA Umsatz und Gewinn weiter steigern, rechnet nun aber mit einem organischen Umsatzwachstum um 2 bis 6 Prozent auf 20,9 bis 22,4 Milliarden Euro. Bisher lag die Prognose bei einem organischen Wachstum um 3 bis 6 Prozent auf 21,5 bis 22,9 Milliarden Euro.
Das bereinigte EBITDA wird nun zwischen 5,8 bis 6,4 Milliarden Euro erwartet, was einem organischen Anstieg um 2 bis 7 Prozent entspräche. Bisher hatte Merck hier ein Wachstum um 3 bis 8 Prozent auf 6,1 bis 6,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Die Merck-Aktie knickte im XETRA-Handel daraufhin 6,82 Prozent auf einen Schlusskurs von 115,40 Euro ein.DOW JONES
Bildquelle: Merck KGaA