Deutsche Bank-Aktie dennoch schwächer: CFO zuversichtlich für Investmentbank im 3Q
Der Schwung aus dem Juli habe sich über das Quartal fortgesetzt, sagte Finanzvorstand James von Moltke bei einer Bankenkonferenz der Bank of America. "Wie wir bei den Zweitquartalszahlen gesagt haben, gab es Momentum im Juli, das sich in einem ungewöhnlich aktiven August fortsetzte", so der Manager. Der September sei dann wie üblich wieder etwas verhaltener gewesen, signalisiert er.
Im Emissions- und Beratungsgeschäft (O&A), das im ersten Halbjahr viel schwieriger gewesen sei als erwartet, "sehen wir eine Erholung im zweiten Halbjahr". Im dritten Quartal liege der Konsens in etwa im Rahmen dessen, was die Bank selbst. In dem auf der Webseite der Bank veröffentlichten Konsens vom 11. August rechnen die Analysten bei O&A mit Erträgen von 499 Millionen Euro nach 400 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Im Geschäft mit festverzinslichen Produkten und Währungen (FIC) sieht von Moltke einen Anstieg mindestens im hohen einstelligen Prozentbereich, was leicht über dem Konsens liege. Hier erwarten die Analysten für das dritte Quartal bislang Erträge von 2,2 Milliarden Euro nach 2,11 Milliarden im Vorjahr, das wäre ein Anstieg um 4,3 Prozent.
Im Donnerstagshandel tendieren die Papiere der Deutschen Bank via XETRA zeitweise 1,20 Prozent tiefer bei 30,37 Euro.
DOW JONES
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