UniCredit-Aktie im Minus: Knapp 30 Prozent an griechischer Alpha Bank gesichert

30.10.2025 16:18:42

Die italienische Großbank UniCredit baut parallel zum Ringen um die Commerzbank ihre Beteiligung an der griechischen Alpha Bank aus.

Nach der notwendigen Genehmigung der Europäischen Zentralbank habe sie sich über weitere Finanzinstrumente einen Anteil von insgesamt 29,5 Prozent gesichert, teilte das Mailänder Geldhaus am Donnerstag mit. Davon halte sie 9,8 Prozent in Aktien; den Rest über Finanzinstrumente. Die EZB habe einer Beteiligung von bis zu 29,9 Prozent zugestimmt.

Damit liegen die tatsächlichen und mittelbaren Beteiligungen der UniCredit an Commerzbank und Alpha Bank etwa gleichauf. Die Italiener hielten zuletzt gut 26 Prozent der Commerzbank-Anteile. Zusammen mit Finanzinstrumenten kommen sie auf 29,35 Prozent. Ab einem Anteil von 30 Prozent müsste UniCredit-Chef Andrea Orcel nach deutschem Recht ein Übernahmeangebot für die restlichen Commerzbank-Anteile vorlegen. Die Führung des Frankfurter Geldhauses, der Betriebsrat und die Bundesregierung als zweitgrößter Aktionär stemmen sich gegen die Übernahmepläne.

Die UniCredit-Aktie notiert in Mailand zeitweise 0,79 Prozent tiefer bei 63,17 Euro.

/stw/mis/zb

MAILAND (dpa-AFX)

Bildquelle: Gil C / Shutterstock.com

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