Zwischen Zollstreit und Zinshoffnungen: DAX zeigt sich vorbörslich mit leichten Gewinnen

15.10.2025 07:34:00

Auch zur Wochenmitte ist zunächst nicht mit einer deutlichen Erholungsbewegung am Aktienmarkt zu rechnen - der Markt dürfte seitwärts tendieren.

Der DAX hatte am Vortag 0,62 Prozent leichter mit 24.236,94 Punkten geschlossen. Vorbörslich deuten sich am Mittwoch kleine Gewinne an.

Erst im Handel am vergangenen Donnerstag hatte der Leitindex bei 24.771,34 Punkten ein neues Rekordhoch markiert. Letztlich war er an jenem Tag bei 24.611,25 Einheiten in den Feierabend gegangen, was zugleich ein neuer Rekord auf Schlusskursbasis war.

DAX weiter in Seitwärtsphase

Seit der Talfahrt am Freitag befinde sich der DAX wieder im Seitwärtstrend, erklärt Analyst Martin Utschneider von Robomarkets die Situation für den deutschen Leitindex aus charttechnischer Sicht. Auch am Mitwoch dürfte sich diese Tendenz fortsetzen.

US-Zinshoffnungen dürften etwas stützen

Etwas Rückenwind dürfte zur Wochenmitte die Hoffnung auf sinkende Zinsen in den USA verleihen. US-Notenbankchef Jerome Powell betonte am Dienstag die sich weiter eintrübenden Perspektiven am Arbeitsmarkt. Dies ließ Marktteilnehmer auf eine weitere Zinssenkung in diesem Monat hoffen und gab den Kursen an der Wall Street zeitweise deutlich Auftrieb. Dem steht allerdings der nach wie vor mit harten Bandagen ausgetragene Handelskonflikt zwischen den USA und China gegenüber.

Handelsstreit bleibt weiter Thema

Im Fokus blieb dennoch der Handelskonflikt zwischen den USA und China, der vor dem Wochenende nach aggressiven Äußerungen von US-Präsident Donald Trump wieder stärker ins Rollen gekommen war. Am Montag hatten dann leichte Entspannungssignale die Aktienkurse gestützt. Mittlerweile reagierte China aber wieder und bekräftigte die Absicht, den Handelsstreit bis zum Ende auszufechten. Das Handelsministerium in Peking teilte mit, die Volksrepublik bleibe im "Handels- und Zollkrieg" konsequent bei ihrer Position: Sollte "gekämpft" werden, werde man dies bis zum Ende tun. Seitens China stehe die Tür für Verhandlungen aber offen.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquelle: Ralph Orlowski/Getty Images

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