UBS-Aktie klettert auf Mehrjahreshoch: Möglicher Kompromissvorschlag bei Kapitalregeln
Die UBS-Aktie steigt am Freitag deutlich, zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit 2008. Zuletzt geht es an der SIX 2,99 Prozent auf 34,49 Franken hoch.
Die Parlamentarier schlagen vor, dass die UBS bei der vollständigen Unterlegung ausländischer Beteiligungen von den Eigenmitteln auch sogenannte AT1-Anleihen mit bis zu 50 Prozent heranziehen kann. Das geht aus dem auf den 10. Dezember datierten Vorschlag hervor, in den das Wall Street Journal Einblick hatte. Die UBS teilte mit, der Vorschlag der Parlamentarier sei ein konstruktiverer Ansatz als der Vorschlag des Schweizer Bundesrates. Die Regierung plant, dass nur hartes Kernkapital (CET1) berücksichtigt werden darf.
Die Bank sieht sich in ihrem Heimatland mit der Aussicht auf strengere Kapitalanforderungen konfrontiert und hatte sich gegen den früheren Vorschlag ausgesprochen. Sie argumentierte, dass sie keine größeren Kapitalpuffer benötige.
"Die UBS setzt sich weiterhin für eine Stärkung des regulatorischen Rahmens mit gezielten, verhältnismäßigen und international abgestimmten Maßnahmen ein", hieß es in einer per E-Mail versandten Stellungnahme. Die Schweiz habe bereits strenge Kapitalanforderungen. Noch strengere Vorschriften würden ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Finanzplätzen beeinträchtigen, die regulatorische Änderungen lockerten oder vereinfachten.
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