Deutsche Bank-Aktie kaum bewegt: Financial Stability Board sieht geringeres systemisches Risiko
Sie gilt damit als systemisch weniger riskant.
Die Aktie der Deutschen Bank reagiert am Donnerstag nachbörslich kaum auf die Neueinstufung. Im Tradegate-Handel steht das Papier zeitweise bei 30,50 Euro und damit um 0,16 Prozent unter dem XETRA-Schluss.
Wie der FSB anlässlich der Aktualisierung dieser Liste weiter mitteilte, wurden die Bank of America und die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) um jeweils eine Stufe hochgenommen.
Die sogenannten G-SIBs müssen wegen ihrer Größe und systemischen Bedeutung zusätzliches Eigenkapital vorhalten sowie zusätzliche, zur Verlustabsorption geeignete Eigenkapitalinstrumente (TLAC). Zudem müssen diese Großbanken über Pläne für die eigene Abwicklung verfügen, erhöhten Datenanforderungen genügen und bestimmte Berichtspflichten erfüllen.
Zur höchsten Kategorie (Eigenkapitalzuschlag von 3,50 Prozentpunkten) gehört wie im Vorjahr keine Bank, zur zweithöchsten wie zuvor nur JP Morgan Chase (2,50 Prozentpunkte) und zur dritthöchsten (2,00 Prozentpunkte) neben Citigroup und HSBC nun auch die Aufsteiger Bank of America und ICBC.
Darunter (1,50 Prozentpunkte) folgen unter anderem, Barclays, Credit Agricole und BNP Paribas. Der untersten Größenkategorie gehören unter anderem die Deutsche Bank, ING, Morgan Stanley, Santander, Societe Generale und Wells Fargo an.
DOW JONES-
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