Vorbeugung und Reparaturen: Was bei teuren Sturmschäden am Wohneigentum zu tun ist

08.10.2025 23:00:00

Mit dem Herbst steigen die Risiken für Sturmschäden am Eigenheim. Eine rechtzeitige Vorsorge kann hohe Kosten vermeiden.

Sturmgefahren erkennen und vorbeugen

Herbststürme können erhebliche Schäden an Wohngebäuden verursachen. Lose Dachziegel, gekippte Kellerfenster und verstopfte Abflussrinnen sind typische Schwachstellen, die bei starkem Wind zu Problemen führen können. Experten empfehlen daher, das Haus regelmäßig auf solche Gefahrenquellen zu überprüfen und gegebenenfalls zu sichern, so die Grundeigentümer-Versicherung VVaG. Auch das Entfernen von Gartenmöbeln und anderen Gegenständen, die bei Sturm zur Gefahr werden könnten, ist ratsam.

Versicherungsschutz prüfen

Die Wohngebäudeversicherung deckt Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer und Leitungswasser ab. Für Schäden am Hausrat ist die Hausratversicherung zuständig, wie es weiter heißt. Es ist wichtig, die eigenen Versicherungsverträge zu prüfen und sicherzustellen, dass alle relevanten Risiken abgedeckt sind. Bei Unsicherheiten sollte der Kontakt zum Versicherer gesucht werden, um den Schutz gegebenenfalls anzupassen.

Sofortmaßnahmen bei Schäden

Treten Sturmschäden auf, ist schnelles Handeln gefragt. Bei Wasserschäden sollte zunächst der Strom abgestellt werden, um Gefahren zu vermeiden, betont dachbau.biz. Anschließend sind betroffene Räume zu leeren und Wasserreste sowie Schlamm zu entfernen. Fußbodenbeläge und Verkleidungen sollten entfernt werden, um zu kontrollieren, ob Wasser eingedrungen ist. Ist das der Fall, sollten diese Hornbach zufolge möglichst schnell getrocknet werden, um Folgeschäden wie Schimmelbildung zu verhindern.

Dokumentation und Schadensmeldung

Für die Schadensregulierung ist eine sorgfältige Dokumentation entscheidend. Alle Schäden sollten fotografisch festgehalten und der Versicherung umgehend gemeldet werden, wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland empfiehlt. Dabei ist es wichtig, den direkten Zusammenhang zwischen dem Sturmerereignis und dem Schaden nachzuweisen. Häufig verlangen Versicherer den Nachweis der Windstärke, beispielsweise durch Wetterdaten oder vergleichbare Schäden an anderen Gebäuden in der Umgebung.

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Bei umfangreichen Schäden oder Unsicherheiten sollte professionelle Hilfe hinzugezogen werden. Dachdecker und andere Fachbetriebe können die Schäden begutachten und notwendige Reparaturen fachgerecht durchführen. Vor Beginn der Arbeiten sollte jedoch der Kontakt zur Versicherung aufgenommen werden, um abzuklären, ob die Kosten übernommen werden, so Haus & Grund.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Shutterstock / BOY ANTHONY, ldutko / Shutterstock.com

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