Lufthansa-Aktie gewinnt: JPMorgan belässt Lufthansa auf 'Underweight' - Lufthansa droht mit Kürzungen an ostdeutschen Flughäfen
nalyst Harry Gowers bestätigt zudem den Stempel "Negative Catalyst Watch", den er den Papieren mit Blick auf den Quartalsbericht Ende Oktober bereits verpasst hatte. Die Kranich-Linie könnte allerdings auf ihrem Kapitalmarkttag am 29. September zunächst mit neuen Gewinn- und Margenzielen für positive Schlagzeilen sorgen. Seine operativen Ergebnisschätzungen bis 2027 lässt Gowers aber unangetastet.
Die Lufthansa -Aktie zeigt sich auf XETRA zeitweise 1,01 Prozent höher bei 7,59 Euro.
Lufthansa droht mit Kürzungen an ostdeutschen Flughäfen
Lufthansa, die Konzerntochter Eurowings und andere in- und ausländische Airlines werden ihr Angebot weiter reduzieren, sollte es nicht zu Entlastungen bei Steuern und Gebühren kommen.
Neben den beiden ostdeutschen Flughäfen stehen auch Flughäfen in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen im Fokus. Kein Netzplaner könne sich der betriebswirtschaftlichen Realität entziehen, schrieb der Konzern.
Bereits zuvor hatte Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter den Zeitungen der Funke-Mediengruppe gesagt: "Die Liste der Flughäfen, die wir aus betriebswirtschaftlicher Sicht in den Blick nehmen müssen, ist lang: Bremen, Dresden, Köln, Leipzig, Münster, Nürnberg, Stuttgart - um nur einige zu nennen."
Auf Anfrage betonte Lufthansa, dass über konkrete Kürzungen im Sommerflugplan 2026 noch nicht entschieden sei. "Derzeit ist der Sommerflugplan 2026, der Ende März 2026 beginnt, in der Planung. Wir gehen von einer Veröffentlichung gegen Ende Oktober/Anfang November 2025 aus", sagte ein Sprecher. Welche Verbindungen ab und in Deutschland reduziert oder gestrichen werden könnten, hänge "unter anderem auch von den weiteren politischen Entscheidungen ab".
NEW YORK (dpa-AFX Broker) -
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