Darum geraten die Ölpreise am Donnerstag unter Druck

03.07.2025 16:30:39

Nach ihrer Erholung am Vortag sind die Ölpreise am Donnerstag wieder etwas zurückgefallen.

Ein Barrel (159 Liter) Brent-Öl aus der Nordsee zur Lieferung im September kostete 68,84 US-Dollar. Das waren 29 Cent weniger als am Vortrag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im August sank um 31 Cent auf 67,15 Dollar.

Der am Nachmittag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht bewegte die Ölpreise kaum. Die Beschäftigungsentwicklung und die Arbeitslosenquote entwickelte sich besser als erwartet. Die USA sind das wichtigste Ölverbrauchsland der Welt.

Im Fokus bleiben die Handelsgespräche zwischen den USA und anderen Ländern vor dem baldigen Ende einer wichtigen Frist. Denn US-Präsident Donald Trump will ab dem 9. Juli weitere Zölle in Kraft treten lassen, wenn es keine Einigungen gibt.

Vor allem die Gespräche zwischen der EU und den USA stehen derzeit im Fokus. Die EU hatte zuletzt immer wieder mit Gegenzöllen gedroht, sollte es keine akzeptable Einigung geben. Ein ausufernder Handelsstreit der beiden Wirtschaftsmächte würde die Weltwirtschaft belasten und damit auch die Ölnachfrage. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat unterdessen die Erwartungen an den Ausgang der Zollgespräche mit den USA gedämpft.

Zudem richten sich die Blicke weiterhin auf ein Treffen der wichtigsten Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und ihrer Verbündeten am Sonntag. Dort dürften sie eine weitere deutliche Produktionserhöhung beschließen, so die allgemeine Erwartung. Dabei dürfte es um 411.000 Barrel pro Tag gehen.

/jsl/stw

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquelle: Dzmitry Kliapitski / Shutterstock.com, sacura / Shutterstock.com, gopixa / Shutterstock.com

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