Warum die Ölpreise vor Treffen der OPEC+ins Plus drehen

31.10.2025 15:25:38

Die Ölpreise sind am Freitag vor einem Treffen des Ölverbunds OPEC+ gestiegen.

Nachdem sie im frühen Handel noch leicht gesunken waren, drehten sie bis zum Nachmittag in die Gewinnzone und legten moderat zu. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember stieg um 25 Cent auf 65,25 US-Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete 61,09 Dollar und damit 52 Cent mehr als am Vortag.

Wie bereits im Verlauf der Handelswoche hielten sich die Preisausschläge am Ölmarkt in vergleichsweise engen Grenzen. Damit haben die Notierungen die deutlichen Gewinne aus der Vorwoche größtenteils halten können.

Die Anleger warten auf ein Treffen des Verbunds OPEC+, in dem neben OPEC-Staaten auch andere wichtige Förderländer wie Russland organisiert sind. Die Gespräche sollen am Sonntag geführt werden. Es wird erwartet, dass die beteiligten Staaten einmal mehr eine Anhebung der Fördermenge beschließen werden.

Jüngste Medienberichte deuten auf eine erneute moderate Ausweitung der Produktion hin. "Vieles spricht somit für eine Anhebung um 137.000 Barrel pro Tag, wie schon im Oktober und November", sagte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank.

Im Blick haben die Investoren zudem mögliche Auswirkungen von Sanktionen gegen Russland, darunter die US-Sanktionen gegen die führenden russischen Produzenten Rosneft und Lukoil. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, haben einige Ölraffinerien in Indien ihre Importe aus Russland für die kommenden Monate ausgesetzt und suchen nach alternativen Bezugsquellen.

/jkr/jsl/he

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquelle: Alistair Scott / Shutterstock.com, James Jones Jr / Shutterstock.com, archigraf / Shutterstock.com

Werbung

Kursbewegungen mit Hebel nutzen

Handeln Sie beliebte Finanz­instrumente mit Hebel und partizipieren Sie an steigenden und fallenden Kursen (per CFD)!

Jetzt kostenloses Demokonto eröffnen! 5

5Hinweis zu Plus500: Plus500CY Ltd ist zugelassen und reguliert durch CySEC (#250/14). 82% der Klein­anleger­konten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten über­legen, ob Sie verstehen, wie CFD funktio­nieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko ein­zugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Weitere News zum Thema