Siemens-Aktie höher: Techriese will 30 Prozent Healthineers-Aktien seinen Aktionären übertragen

12.11.2025 19:49:00

Siemens will seine Beteiligung an der Medizintechniktochter Siemens Healthineers um 30 Prozent reduzieren und damit entkonsolidieren.

Vorzugsweise sollen die Aktien in Form einer Direktabspaltung an die Aktionäre der Siemens AG übertragen werden, teilte der Technologiekonzern in München mit. Die konkrete Struktur und der Zeitplan sollen bis zum zweiten Quartal 2026 erarbeitet werden. Derzeit hält Siemens noch rund 67 Prozent der Healthineers-Aktien.

Das Vorhaben muss von den Aktionären von Konzernmutter und -tochter gebilligt werden. Mittelfristig soll die Healthineers-Beteiligung auf eine Finanzbeteiligung reduziert werden.

Veronika Bienert soll 2026 als Siemens-Finanzchefin Ralf Thomas ablösen

Siemens hat die Nachfolge für den langjährigen Finanzvorstand Ralf Thomas geregelt. Nachfolgerin soll Veronika Bienert werden, die im Konzernvorstand derzeit für Siemens Financial Services, Siemens Real Estate und Global Business Services verantwortlich ist, wie Siemens nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Ein genauer Zeitpunkt für den Wechsel steht noch nicht fest. Thomas, der mehr als ein Jahrzehnt als Finanzvorstand bei Siemens tätig ist, werde sein Amt nach einer "sorgfältigen Übergangs- und Einarbeitungsphase" übergeben, heißt es in der Mitteilung weiter. Seine Bestellung läuft noch bis Mitte Dezember nächsten Jahres.

Ralf Thomas soll auch nach seinem Ausscheiden den Aufsichtsrat bei der Medizintechniktochter Healthineers führen.

Zudem verlängerte der Siemens-Aufsichtsrat die Vorstandsverträge von Veronika Bienert und Peter Körte per April nächsten Jahres um fünf Jahre.

Auf Tradegate legt die Siemens-Aktie rund 1,4 Prozent zu.

DOW JONES

Bildquelle: ricochet64 / Shutterstock.com

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