Novo Nordisk-Aktie verliert: Trotz jüngster Erholung - Analyst sieht Wachstumsprobleme
• UBS bestätigt für Novo Nordisk die Einstufung "Neutral" mit unverändertem Kursziel von 340 DKK
• Aktie liegt trotz kleiner Erholung auf Monatssicht seit Jahresbeginn deutlich im Minus
• Analyst erwartet verlangsamtes Wachstum bei Wegovy
Anleger von Novo Nordisk haben bislang ein tiefrotes Börsenjahr erlebt. Seit Jahresstart hat der Anteilsschein mehr als 44 Prozent an Wert eingebüßt, auch wenn auf Monatssicht zuletzt wieder eine leichte Gegenbewegung zu erkennen war.
Analyst bleibt bei "neutral"
Für den UBS-Analysten Matthew Weston ist diese jüngste Entspannung aber kein Grund, seine Bewertung der Novo Nordisk-Aktie zu überdenken. Der Experte der Schweizer Großbank hat seine Einstufung für Novo Nordisk auf "Neutral" belassen und auch das Kursziel nicht angefasst: Dieses bleibt unverändert bei 340 dänischen Kronen. Damit hätte die Novo Nordisk-Aktie ihren Zenit bereits überschritten: Am Montag schloss der Anteilsschein an der Börse in Dänemark 0,87 Prozent tiefer bei 346,95 DKK.
Analyst sieht verlangsamtes Wachstum
Matthew Weston berichtete in einer am Montag vorliegenden Studie von aktuellen wöchentlichen Verschreibungstrends bei Abnehmmedikamenten (GLP-1). Nach einer Umstellung beim Einzelhändler CVS, der nun im Novo-Medikament Wegovy das bevorzugte Medikament vor Zepbound von Eli Lilly sehe, geht der Experte davon aus, dass das Wegovy-Wachstum derzeit seinen Höhepunkt erreicht. Dies passe zu seiner Erwartung eines verlangsamten Wachstums.
Im NASDAQ-Nordic-Handel ging es für die Novo Nordisk-Aktie am Dienstag letztlich um 2,39 Prozent abwärts auf 338,70 DKK.
Redaktion finanzen.net
Bildquelle: JHVEPhoto / Shutterstock.com, Novo Nordisk