Networking ohne Business-Zwang - Was bringen "Playdates" für Erwachsene?

07.11.2025 03:31:55

Spielen ist nicht nur was für Kinder. "Playdates" für Erwachsene schaffen Nähe, senken Stress und machen einfach glücklich - ganz ohne Leistungsdruck.

Zurück zur Leichtigkeit - Warum Erwachsene das Spielen verlernen

Im Erwachsenenleben hat Spiel kaum noch Platz - zu sehr bestimmen Leistung, Verantwortung und Effizienz den Alltag. Laut Psychology Today verschwindet mit steigender Belastung durch Arbeit und Verpflichtungen auch die Zeit für spielerische Erlebnisse. Dabei ist genau diese Leichtigkeit wichtig: Wie Experten betonen, ist Spiel keineswegs nutzlos, sondern essenziell für unser Wohlbefinden, unsere Kreativität und zwischenmenschliche Verbindung. Viele Erwachsene spüren eine stille Sehnsucht nach genau dieser Form von Freude - frei von Zweck und Druck.

Playdates als Ausweg: Gemeinsam aktiv statt passiv verabreden

Viele erwachsene Freundschaften kreisen um Essen gehen, Drinks oder Smalltalk nach Feierabend. Doch solche Treffen bieten oft nur begrenzte Tiefe. Laut Wondermind können sogenannte "Playdates" eine wirkungsvolle Alternative sein: spielerische, gemeinschaftliche Aktivitäten ohne Zweck, Ziel oder Leistungsdruck. Statt dabei wie im Job zu funktionieren, steht das ungezwungene Erleben im Vordergrund.

Ob gemeinsames Basteln, Gärtnern, Spielen, Kochen oder ein Ausflug ins Grüne - alles, was Freude macht und ein Miteinander fördert, zählt. Wichtig ist: Die Aktivität soll weder als Pflicht noch als produktiv gelten. Es geht um Spaß, Kreativität und echtes Erleben - ganz im Moment. Auf diese Weise entstehen neue Gesprächsanlässe, intensivere Bindungen und ein Gefühl von echter Nähe. Nicht Reden über das Leben, sondern gemeinsam mittendrin sein.

Warum Spielen glücklich macht - die wissenschaftlichen Effekte

Spiel ist weit mehr als bloße Unterhaltung. Der Psychiater Stuart Brown, Gründer des National Institute for Play, betont in Oprahdaily, dass spielerisches Verhalten jene Bereiche im Gehirn aktiviert, die für Emotionen, Motivation und soziale Bindung zuständig sind. So entstehen positive Effekte auf Stressverarbeitung, Empathie und Kreativität - ähnlich wie in der Kindheit, nur angepasst an das Erwachsenenleben.

Auch aus Sicht der Emotionsforschung wirkt Spiel wie ein natürliches Antidepressivum. Wie Psychology Today und die Glücksforscherin Emiliana Simon-Thomas erklären, stärken Momente der Freude, Neugier und des Staunens unsere geistige Gesundheit und fördern Resilienz. Wer spielt, durchbricht negative Denkmuster und gewinnt Abstand zu Alltagssorgen.

Darüber hinaus schafft Spiel Verbundenheit. Gemeinsames Tun - sei es beim Kartenspielen, Wandern oder Tonmodellieren - kann laut Wondermind helfen, soziale Isolation zu überwinden und echte Nähe zu anderen aufzubauen. Spiel macht also nicht nur glücklich, sondern auch verbunden.

Wie man Playfulness im Alltag wiederfindet

Spiel muss nicht groß oder geplant sein - oft reicht ein kleiner Impuls im Alltag: tanzen beim Kochen, kritzeln beim Telefonieren, etwas Neues ausprobieren. Psychology Today betont, dass genau diese spontane Leichtigkeit zählt.

Laut Oprahdaily hilft es, die eigene "Spielpersönlichkeit" zu erkunden - etwa durch Hobbys aus der Kindheit. Wer dabei Freunde einlädt, sollte nicht auf sofortige Begeisterung hoffen. Doch wie Wondermind zeigt, entstehen durch solche Begegnungen oft tiefere, echte Verbindungen.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Phatic-Photography / Shutterstock.com, fizkes / Shutterstock.com

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