Skeptische Investoren schicken Nike-Aktie nach Umsatzzahlen zweistellig nach unten
Zwar stieg der Umsatz im zweiten Geschäftsquartal (Ende November) um ein Prozent auf 12,4 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag in Beaverton (Oregon) mitteilte. Analysten hatten zuvor im Schnitt mit einem Rückgang gerechnet. Doch Nike-Chef Elliott Hill konnte die skeptischen Investoren zunächst nicht vom Zahlenwerk überzeugen. Probleme hat der US-Konzern nämlich weiter in China und mit seiner Marke Converse. Die Nike-Aktie fällt an der NYSE im vorbörslichen Handel zeitweise 9,95 Prozent auf 59,10 US-Dollar.
Die Bruttomarge - also das Verhältnis dessen, was nach den Herstellungskosten von den Verkaufspreisen noch übrig bleibt - sank um 3 Prozentpunkte auf 40,6 Prozent, Nike machte dafür vor allem Einfuhrzölle in Nordamerika verantwortlich. Unter dem Strich sackte der Gewinn um ein knappes Drittel auf 792 Millionen Dollar ab, weil Nike auch mehr Geld für Marketing ausgab.
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BEAVERTON (dpa-AFX)
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