Glencore-Aktie dennoch fest: Etwas pessimistischer für Kupfer-Fördermenge 2025

29.10.2025 11:34:42

Glencore wird für die Fördermenge bei Kupfer in diesem Jahr etwas pessimistischer.

Der Bergbau- und Rohstoffhandelskonzern hat das obere Ende der Prognosespanne gekappt, nachdem die Förderung ein den ersten neun Monaten deutlich zurückgegangen war.

So förderte Glencore im Berichtszeitraum 583.500 Tonnen Kupfer, 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern nun mit 850.000 bis 875.000 Tonnen. Das obere Ende der Spanne hatte zuvor bei 890.000 Tonnen gelegen.

Die Gold-Förderung sank ebenfalls um 17 Prozent. Bei Kohle für die Stahlerzeugung stieg die Fördermenge kräftig, weil Glencore von der Integration der im Juli 2024 übernommenen Elk Valley Resources profitierte. Die Fördermenge lag bei 24,7 Millionen Tonnen nach 11,1 Millionen im Vorjahr.

Für das Gesamtjahr wird bei Kohle für die Stahlerzeugung weiterhin mit 30 bis 35 Millionen Tonnen gerechnet. Die Prognose für Kohle für die Energieerzeugung wurde leicht erhöht auf 92 bis 97 Millionen Tonnen von 90 bis 96 Tonnen.

Glencore-Aktie auf Januar-Hoch - bestätigte Jahresziele erleichtern

Starke Förderzahlen und bekräftigte Jahresziele durch Glencore haben am Mittwoch die Aktie des Bergbauunternehmens und Rohstoffhändlers zurück auf den höchsten Stand seit Januar katapultiert. Zuletzt gewann sie 5,2 Prozent auf 369,55 Pence. Die gesamte europäische Branche profitierte und zählte im Branchentableau zu den Favoriten des Tages.

Vor den Zahlen habe große Skepsis geherrscht und umso größer sei nun die Erleichterung, erklärte RBC-Analyst Ben Davis den Kurssprung der Glencore-Aktie. Das Quartal sei solide verlaufen und die Prognosen innerhalb bestehender Spannen teils leicht nach oben, teils leicht nach unten angepasst worden. Allerdings bleibe im Schlussquartal noch einiges zu tun.

Ein Börsianer sagte: Nach den zahlreichen, seit dem Börsengang 2011 verfehlten Prognosen und gesenkten Ziele sorgten die Zahlen und Aussagen des Unternehmens nun für Optimismus, dass Glencore seinen schlechten Ruf im operativen Geschäft überwinden könne.

DOW JONES / dpa-AFX

Bildquelle: 360b / Shutterstock.com

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