Datum für Amazon Prime Day 2025 steht fest: Worauf sich Aktienanleger und Schnäppchenjäger freuen können
• Hohe Rabatte zum Amazon Prime Day erwartet
• Prime-Mitgliedschaft als Voraussetzung für die Teilnahme
• Vorbereitung durch Wunschlisten und Preistracker erhöht die Chancen
Bereits seit Ende April ist bekannt: Auch 2025 werden Prime-Kunden des US-Internetriesen Amazon wieder Schnäppchentage feiern können. Nun ist auch das genaue Datum bekannt: Ab 8. Juli kann die Schnäppchenjagd beginnen. An vier Tagen bis zum 11. Juli 2025 sollen Kunden dann eine Sommer-Rabattschlacht erleben.
Worauf sich Kunden freuen können
Amazon selbst bewirbt die Schnäppchentage als "größtes Shopping-Event des Jahres", bei dem "die besten Sommerangebote" präsentiert werden sollen. Das Event ist dabei weltweit geplant, nicht nur Kunden aus Deutschland und Österreich können von den Angeboten profitieren, weiter nennt das Unternehmen Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, Ägypten, Frankreich, Indien, Italien, Japan, Luxemburg, Mexiko, die Niederlande, Polen, Portugal, Saudi-Arabien, Singapur, Spanien, Schweden, die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate, die USA und das Vereinigte Königreich als teilnehmende Länder, zudem sind 2025 erstmals Amazon-Kunden aus Irland und Kolumbien Teil des Events.
Hohe Rabatte zu erwarten
So wie in den vergangenen Jahren wird auch 2025 mit teils hohen Rabatten auf der Plattform von Amazon zu rechnen sein. In über 35 Kategorien, darunter Heim & Garten, Technik, Fashion, Beauty & Pflege, bis zu Elektronik und Spielwaren, sollen Schnäppchen zu machen sein, kündigt das Unternehmen auf seinem Blog an. Konkret nennt der Firmenriese bis zu 30 Prozent Rabatt auf Kosmetikartikel von Marken wie Babor und Wella, bis zu 30 Prozent Rabatt auf Elektronikgeräte, inklusive Marken wie Huawei und Siemens sowie Haus- und Gartenartikel etwa von Bosch, Kärcher und Dehner für bis zu 30 Prozent weniger, während es auf Bekleidung bis zu 40 Rabatt gegeben soll.
Neu in diesem Jahr: Erstmals werden in Deutschland und Österreich "Heutige Angebots-Highlights" eingeführt. Die neuen Blitzangebote starten täglich um Mitternacht und sind im Vorrat limitiert. Phasenweise sollen neue Angebote im fünf-Minuten-Takt ausgerollt werden, kündigt Amazon an.
Schnäppchen schon vor dem Prime Day möglich
Wer die Rabatt-Tage nicht erwarten kann, kann bereits in der Zeit vor dem offiziellen Start von Angeboten profitieren. Ab dem 4. Juli etwa sollen Angebote für ausgewählte Amazon-Geräte gelten, die Prime-Mitgliedern Rabatte auf Echo- und Fire TV-Geräte, Fire-Tablets, Kindle, Ring, Blink sowie eero-Geräte bieten.
Zudem soll es Amazon Music Unlimited für kurze Zeit kostenlos zum Testen geben, für Kunden des Musik-Dienses soll ein zweimonatiger Wechsel ohne Aufpreis zum Familien-Abo ermöglicht werden. Darüber hinaus können Prime-Mitglieder ab dem 17. Juni eine Auswahl von sechs beliebten Videospielen ohne zusätzliche Kosten erhalten, teilt der US-Konzer mit - darunter Tomb Raider I-III Remastered, Saints Row 2, Saints Row IV Re-Elected, Star Wars: Rebellion, TOEM, und Dungeon of the ENDLESS: Definitive Edition.
Enorme Einnahmen erwartet
Während der Primes Day hofft der Internetriese, die Verkaufszahlen aus dem Vorjahr zu toppen: Beim letztjährigen Event hatte Amazon eigenen Angaben zufolge während der zweitägigen Veranstaltung mehr Artikel verkauft als bei jedem anderen Prime Day zuvor. Insgesamt seien von unabhängigen Verkäufern - vorrangig kleine und mittelständische Unternehmen -, die mehr als 60 Prozent des Umsatzes im Amazon-Store ausmachen , mehr als 200 Millionen Artikel unters Konsum-Volk gebracht worden. Zudem habe man in Sachen Schnelligkeit bei der Lieferung einen Meilenstein erreicht und mehr als 9 Milliarden Artikel noch am selben oder nächsten Tag zugestellt - davon 540 Millionen Artikel allein in Deutschland.
Voraussetzung: Prime-Mitgliedschaft
Wer bei den Schnäppchentagen dabei sein will, benötigt eine aktive Prime-Mitgliedschaft von Amazon. Dafür werden monatlich 8,99 Euro fällig, wer eine Jahresmitgliedschaft wählt, zahlt 89,90 Euro und spart somit zwei Monatsgebühren. Zudem bietet Amazon auch vergünstigte Mitgliedschaften an, etwa für Studenten, für die der Monatsbeitrag dann bei 4,49 Euro liegt.
Als Amazon Prime-Mitglied können Kunden nicht nur am Prime Day an der Schnäppchenjagd teilnehmen, sondern erhalten eine Reihe weiterer Leistungen, darunter kostenloser Premiumversand und Angebote wie den Videodienst Prime Video, den Musikservice Amazon Music sowie eine Online-Bibliothek für Kindle-Nutzer.
Wer den Dienst zunächst testen will, kann dies im Rahmen einer kostenlosen 30-tägigen Testphase tun. Auf diesem Weg könnte man vom Prime Day profitieren, auch ohne sich schlussendlich endgültig für ein Abonnement des Dienstes entscheiden zu müssen.
Amazon selbst nutzt die Prime Days und andere Schnäppchentage also auch als Event zur Rekrutierung neuer Kunden für seinen Prime-Dienst. "In Deutschland betrug die durchschnittliche Einsparung von über 175 EUR pro Prime-Mitglied bei Lieferungen fast das Doppelte der jährlichen Mitgliedsgebühr", rechnet das Unternehmen im Rahmen seines Blogbeitrages vor.
So bereitet man sich auf die Schnäppchenjagd vor
Amazon-Kunden, die am Prime Day Schnäppchen machen wollen, können bereits im Vorfeld Vorbereitungen treffen. Die Wunschliste mit konkreten Wunschprodukten zu füllen kann helfen, am Schnäppchentag selbst kein Angebot zu verpassen, dabei aber fokussiert auf die eigenen Bedürfnisse zu bleiben.
Zudem sollten Schnäppchenjäger wissen: Nicht immer ist ein vermeintlich gutes Angebot auch wirklich ein Schnäppchen. Preisvergleiche lohnen sich auch und insbesondere am Prime Day, denn nicht immer ist die vermeintliche Preisreduktion auch wirklich realistisch, etwa weil der Vorher-Preis nach oben angepasst wurde. Preistracker, die auf historische Preisdaten zurückgreifen, helfen dabei, diese Schummeleien aufzudecken. Und auch ein Blick abseits der Amazon-Plattform kann sich lohnen, denn in den vergangenen Jahren haben auch immer wieder Konkurrenten das Shopping-Event des US-Riesen genutzt, um ihrerseits zeitgleich Rabatt-Aktionen zu starten.
Redaktion finanzen.net
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