Aktien von RENK, Rheinmetall und HENSOLDT uneins: RENK America meldet Rekordjahr beim Auftragseingang
• RENK America meldet rekordhohen Auftragseingang für 2025
• Wichtiger Beitrag für globalen Erfolg von RENK
• United States Army und Verbündeten vertrauen den Mobilitäts- und Antriebssystemen von RENK
Die US-Tochter des deutschen Rüstungskonzerns RENK hat für das Jahr 2025 einen neuen Rekord bei den Auftragseingängen gemeldet - obwohl das Jahr erst in ein paar Wochen zu Ende geht. So gingen bei RENK America, das als Zulieferer für militärische Mobilitätslösungen tätig ist, seit Jahresbeginn bislang mehr als 500 Millionen US-Dollar an neuen Bestellungen ein, wie das Unternehmen per Pressemitteilung bekanntgab. "Dies stellt einen Rekordmeilenstein für das Unternehmen dar und leistet einen bedeutenden Beitrag zum globalen Erfolg der RENK-Gruppe", heißt es dabei.
Vertrauen der Streitkräfte als Wachstumstreiber
Die neue Rekordmarke kommt nun nur wenige Monate, nachdem RENK America bereits Verträge im Wert von mehr 150 Millionen US-Dollar gemeldet hat - darunter Lieferungen von HMPT-Getrieben für Plattformen wie das Bradley Fighting Vehicle (BFV) und das Armored Multi-Purpose Vehicle (AMPV) sowie andere Artillerie- bzw. Munitionsfahrzeuge.
Laut der Pressemitteilung spiegele der überwältigende Auftragseingang das anhaltende Vertrauen der United States Army und ihrer Verbündeten in die Mobilitäts- und Antriebssysteme von RENK wider - insbesondere Getriebe, Motoren und Powerpacks für gepanzerte Fahrzeuge. Dieser Erfolg basiere auf dem hohen Anspruch an Qualität und Zuverlässigkeit: In einer Zeit, in der Staaten weltweit ihre Verteidigungskapazitäten ausbauen, positioniere sich RENK als verlässlicher Partner für missionskritische Technologien, so das Unternehmen weiter.
Wichtiger Erfolg für RENKs globale Wachstumsstrategie
Der Erfolg von RENK America fügt sich in die globale Wachstumsstrategie von RENK ein. Erst letzte Woche hatte der Konzern seine mittelfristige Umsatzprognose nach oben korrigiert: Bis 2030 soll sich der Umsatz auf 2,8 bis 3,2 Milliarden Euro mehr als verdoppeln, und der Anteil des Rüstungsgeschäfts soll auf etwa 90 Prozent steigen.
Die US-Tochter leistet mit dem Auftragseingang im Wert von einer halben Milliarde US-Dollar einen wesentlichen Beitrag zu diesen Zielsetzungen. Zugleich unterstreicht dieser Erfolg, wie stark die Nachfrage nach militärischen Mobilitätslösungen derzeit weltweit ist - und wie RENK davon profitieren kann.
So reagieren die Aktien von RENK, Rheinmetall und HENSOLDT
Am Donnerstag zeigte sich die RENK-Aktie im XETRA-Handel schließlich um 0,53 Prozent tiefer bei 51,08 Euro. Die Anteilsscheine der Konkurrenten Rheinmetall und HENSOLDT zeigten sich positiv: Für Papiere von Rheinmetall ging es via XETRA letztlich um 1,24 Prozent rauf auf 1.514,00 Euro, während HENSOLDT-Aktien um 1,01 Prozent auf 69,70 Euro stiegen.
Redaktion finanzen.net
Bildquelle: RENK Group AG