ZEW-Index sinkt im November wider Erwarten

11.11.2025 11:09:44

Die Stimmung von Finanzanalysten aus Banken, Versicherungen und großen Industrieunternehmen hat sich im November wider Erwarten eingetrübt.

Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen sank auf plus 38,5 Punkte von plus 39,3 Punkten im Vormonat, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf plus 42,0 Punkte gerechnet. Im Oktober hatte sich der Index angesichts der Hoffnung auf einen mittelfristigen Aufschwung leicht verbessert.

Der Index zur Beurteilung der Konjunkturlage legte im November leicht zu, und zwar auf minus 78,7 Punkte nach minus 80,0 Zählern im Vormonat. Ökonomen hatten einen Anstieg auf minus 78,2 Punkte erwartet.

"Die ZEW-Konjunkturerwartungen bleiben stabil", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. "Allerdings ist das Stimmungsbild durch einen Rückgang der Zuversicht in die wirtschaftspolitische Handlungsfähigkeit der Regierung geprägt. Das Investitionsprogramm dürfte einen konjunkturellen Impuls geben, aber die strukturellen Probleme sind weiterhin vorhanden."

Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verbesserten sich im November. Der entsprechende Indikator stieg um 2,3 Punkte gegenüber dem Vormonat auf plus 25,0. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verbesserte sich um 4,5 Punkte auf minus 27,3 Zähler.

DOW JONES

Bildquelle: ZEW

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