Darum gibt der Eurokurs weiter nach
Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung Euro zu 1,1607 US-Dollar gehandelt. So tief stand der Euro zuletzt Ende August.
Für Belastung sorgten am Morgen unerwartet schwache Konjunkturdaten aus Deutschland. In der größten Volkswirtschaft der Eurozone war die Produktion im Verarbeiten Gewerbe im August um 4,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken, und damit deutlich stärker als der Markt erwartet hatte. "Ein erneuter heftiger Schlag für die deutsche Konjunktur", kommentierte Jens-Oliver Niklasch, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg.
Nach Einschätzung von Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen, Helaba, bleibt der Euro zum US-Dollar in der Defensive. Dies dürfte auch der Verunsicherung rund um die Staatskrise in Frankreich geschuldet sein. Generell erkannten Marktbeobachter der Dekabank eine "erhöhte gefühlte Unsicherheit bei Investoren".
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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