Starbucks-Aktie knickt drastisch ein: Zahlen enttäuschen auf ganzer Linie

30.04.2025 22:10:00

Die Kaffeehauskette Starbucks hat mit ihren Zahlen zum ersten Geschäftsquartal unter Anlegern für Enttäuschung gesorgt.

• Starbucks-Zahlen verfehlen die Erwartungen
• Weniger Kunden in den Cafès
• Starbucks-Aktie unter Druck

5,66 Prozent auf 80,05 US-Dollar verlor die Starbucks-Aktie im NASDAQ-Handel. Damit reagierten Anleger auf eine äußerst enttäuschende Bilanzvorlage für das zweite Geschäftsquartal 2025.

Umsatz und Gewinn enttäuschen

Die vergleichbaren Umsätze in den USA sanken bereits das fünfte Quartal in Folge, was das Unternehmen auf einen Rückgang der vergleichbaren Transaktionen zurückführte. Es kamen also im Berichtsquartal weniger Kunden in die Starbucks-Cafès. Insgesamt konnten die Erlöse zwar leicht um zwei Prozent auf 8,76 Milliarden Dollar gesteigert werde, hier hatten sich Experten mit 8,83 Milliarden US-Dollar an prognostizierten Erlösen aber mehr erhofft.

Auch der Gewinn enttäuschte: Unter dem Strich bleiben 384 Millionen US-Dollar oder 34 Cent je Aktie in den Konzernkassen: Vor Jahresfrist hatte das Unternehmen mit 772,4 Millionen US-Dollar oder 68 Cent je Aktie noch deutlich mehr verdient.

Der bereinigte Gewinn pro Aktie von 41 Cent lag unter den Markterwartungen - Analysten hatten zuvor 49 Cent je Anteilsschein erwartet.

Management sieht erste Erfolge

Trotz der ernüchternden Zahlen bewertet Starbucks-CEO Brian Niccol die jüngste Entwicklung seines Unternehmens positiv: "Mein Optimismus hat sich in die Zuversicht verwandelt, dass unser Plan ‚Zurück zu Starbucks‘ die richtige Strategie ist, um das Geschäft wieder in Schwung zu bringen und zukünftige Chancen zu erschließen", wird der Manager in einer Mitteilung zitiert. "Obwohl unsere Finanzergebnisse weit vom Potenzial von Starbucks entfernt sind, arbeiten wir daran, unser Geschäft wieder zu verbessern", kommentierte auch Cathy Smith, Finanzvorstand. "Wir entwickeln neue Strategien, um schnell zu testen, zu iterieren und zu skalieren, um langfristiges, nachhaltiges Wachstum und eine hohe Kapitalrendite zu erzielen", fügte Smith hinzu.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Brendan Howard / Shutterstock.com, Hattanas Kumchai / Shutterstock.com

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