Tesla-Aktie: Cybercab könnte doch Lenkrad und Pedale bekommen
• Denholm öffnet die Tür: "Wenn es ein Lenkrad haben muss, dann kann es ein Lenkrad und Pedale haben"
• Abkehr vom reinen Robotaxi-Design denkbar
• NHTSA startet an schnelleren Zulassungsverfahren
Kontext und Kernaussage
Tesla-Verwaltungsratsvorsitzende Robyn Denholm skizzierte in einem Bloomberg-Gespräch eine Option, die lange als ausgeschlossen galt: Sollte es die Zulassung erfordern, könnte das Tesla Cybercab mit klassischen Bedienelementen kommen. Die Formulierung wirkt wie ein Sicherungsseil neben der bisherigen Linie, das Robotaxi konsequent ohne Lenkrad und Pedale zu denken. In der Berichterstattung wird dieser Kurs als bewusste Öffnung interpretiert, um die Markteinführung nicht vom perfekten Zeitpunkt für vollständige Autonomie abhängig zu machen.
Abkehr vom reinen Robotaxi
Elon Musks ursprüngliche Vision stellte das Cybercab als kompromisslos autonomes, lenkradloses Zwei-Sitzer-Fahrzeug in den Vordergrund: reduziertes Interieur, klare Kante, maximale Wette auf Software. Die Realität der Entwicklung verläuft weniger linear. Autonomie schreitet voran, aber regulatorische und technische Meilensteine kommen in Etappen. In dieser Lage wird ein konventionelles Layout zur Brücke, die das Produkt aus der Idee in die Fabrikhalle und schließlich auf die Straße führt.
Regulatorische Rahmenbedingungen
In den USA bleiben Fahrzeuge ohne Lenkrad und Pedale eine Ausnahmeerscheinung, formal gedeckelt und aufwändig zu genehmigen. Die zuständigen Stellen arbeiten laut der nationalen Straßenverkehrssicherheitsbehörde NHTSA an schnelleren Verfahren, doch die grundsätzliche Begrenzung zwingt Hersteller, die Skalierung über den klassischen Weg zu denken. Eine Variante mit Lenkrad entspannt den Flaschenhals und macht aus einem Politikum wieder vor allem eine Industriefrage: Wie schnell lassen sich Stückzahlen zuverlässig hochfahren?
Redaktion finanzen.net
Bildquelle: JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images, Nadezda Murmakova / Shutterstock.com
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