HPE-Aktie gesucht: Ausblick von Hewlett Packard Enterprise wird positiv aufgenommen
• Aktie von Hewlett Packard Enterprise mit deutlichen Kursgewinnen
• Ausblick für das dritte Quartal überzeugt
• KI gewinnt auch für HPE an Bedeutung
Im gerade abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal konnte HPE seinen Umsatz um sechs Prozent auf 7,63 Milliarden US-Dollar verbessern, der bereinigten Gewinn je Aktie schrumpfte jedoch gegenüber dem Vorjahresquartal um zehn Prozent auf 0,38 US-Dollar. Die FactSet-Konsensprognosen von 7,45 Milliarden US-Dollar bzw. 0,33 US-Dollar konnten damit jedoch jeweils übertroffen werden.
Ferner vermeldete das Unternehmen im Berichtsquartal neue Aufträge im Volumen von 1,1 Milliarden US-Dollar. Hiervon entfalle etwa ein Drittel auf Unternehmenskunden. Laut "MarketWatch" fußt das starke Interesse seitens der Unternehmenskunden unter anderem auf HPEs Kompetenz bei der direkten Flüssigkeitskühlung - eine Technologie, die dazu beiträgt, dass die heutigen KI-Chips so leistungsstark sind.
Erfreulicher Ausblick auf Q3
Für sein drittes Geschäftsquartal rechnet HPE mit Umsatzerlösen von 8,2 bis 8,5 Milliarden US-Dollar, während die von FactSet erfassten Analysten etwa 8,2 Milliarden US-Dollar erwarten. Beim bereinigten Gewinn pro Aktie stellt das Serverunternehmen 0,40 bis 0,45 US-Dollar in Aussicht, während der FactSet-Konsens von 0,41 US-Dollar ausgeht.
Stärkere KI-Pipeline
Chief Financial Officer Marie Myers betonte gegenüber MarketWatch, dass HPE einige "sehr große Deals in der Pipeline" habe. So belaufe sich der KI-Auftragsbestand auf 3,2 Milliarden US-Dollar, wobei die Gesamtpipeline von HPE "ein Vielfaches davon beträgt", so Myers.
Das Unternehmen habe das Quartal mit einer stärkeren Pipeline als nach dem vorangegangenen Quartal beendet, fügte CEO Antonio Neri im Rahmen des Earnings Call hinzu, was "bestätigt, dass unsere Strategie die richtige ist."
So reagiert die HPE-Aktie
Diese Nachrichten kamen an der Börse gut an. Die an der NYSE gelistete HPE-Aktie stieg um 0,68 Prozent auf 17,81 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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