Workday-Aktie springt hoch: Aktivistischer Investor und neue Finanzziele beflügeln den Kurs

17.09.2025 22:11:00

Der Softwareanbieter Workday steht im Fokus von Investoren und Analysten. Die Aktie gewinnt nach neuen Finanzzielen und dem Einstieg eines prominenten Aktivisten.

• Workday-Aktie verzeichnet deutliche Kursgewinne
• Aktivistischer Investor Elliott Management hat einen hohen Anteil an dem Unternehmen aufgebaut
• Workday senkt seine langfristigen Umsatzprognosen für Abonnements, erwartet jedoch eine Steigerung der operativen Margen

Die Workday-Aktie schloss am Mittwoch im Handel an der NASDAQ mit einem Plus von 7,25 Prozent bei 234,88 US-Dollar. Die Kursgewinne folgen der Bekanntgabe neuer Finanzziele an einem Analystentag und dem Einstieg des aktivistischen Investors Elliott Management, der einen Anteil von 2 Milliarden US-Dollar aufgebaut hat und damit zu den größten Anteilseignern zählt. Der Hedgefonds unterstützt nach eigenen Angaben die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Im Jahresverlauf hat die Aktie rund 15 Prozent an Wert verloren, während der NASDAQ 100 im selben Zeitraum um rund 15 Prozent zulegen konnte.

Strategische Neuausrichtung und Übernahme

Auf dem Analystentag hat Workday seine Prognose für das Abonnementeinkommen im Geschäftsjahr 2027 von zuvor 15 Prozent auf 13 Prozent gesenkt. Für das Geschäftsjahr 2026 wird ein Abonnementeinkommenswachstum von 14 Prozent erwartet. Gleichzeitig hat das Management die Aussichten für die operativen Margen und den freien Cashflow angehoben. Der Fokus auf Margenwachstum anstelle von aggressivem Umsatzwachstum wird von Analysten als realistischer angesehen.

Das Unternehmen kündigte zudem die Erhöhung seines Aktienrückkaufprogramms um 4 Milliarden auf insgesamt 5 Milliarden US-Dollar an. Darüber hinaus hat Workday zugestimmt, das KI-Startup Sana Labs in einem 1,1 Milliarden US-Dollar schweren Deal zu übernehmen. Sana Labs bietet eine KI-native Plattform für Wissens- und Lernmanagement an.

Analystenmeinungen und Konsens

Analysten haben die Neuigkeiten unterschiedlich aufgenommen. Kash Rangan von Goldman Sachs zeigte sich in einem Bericht, der Investor's Daily Business vorliegt, "inkrementell positiv" hinsichtlich der Beständigkeit des Wachstumsprofils, da die operativen Margen und der freie Cashflow höher als erwartet ausfielen. Brent Thill von Jefferies stellte fest, dass die Verlagerung des Schwerpunkts auf die Margenexpansion eine "erreichbarere Messlatte" setze.

Laut dem Analystenkonsens von TipRanks stufen 21 von 29 bewertenden Analysten die Aktie als "Kauf" ein, acht vergeben die Empfehlung "Halten". Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 278,60 US-Dollar. Dies entspricht einem Performance-Potenzial von rund 27,21 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs von 219,01 US-Dollar.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Tada Images / Shutterstock.com, IB Photography / Shutterstock.com

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