Aktiensplit bei Rheinmetall-Aktie voraus? Experte sieht Chance für starken Kursanstieg
• Rheinmetall-Aktie steuert auf 2.000 Euro-Marke zu
• Analyst hält Aktiensplit für denkbar
• Aktiensplit könnte neue Anleger anziehen und Kurs beflügeln
Die Rheinmetall-Aktie befindet sich weiterhin im Höhenflug. Mit einem aktuellen Kurs von rund 1.858 Euro nähert sich das Papier des im DAX notierten Rüstungskonzerns einer symbolträchtigen Marke (Stand: 02. Juni 2025). "Das Erreichen der 2.000-Euro-Marke scheint nur eine Frage der Zeit", sagt Jens Klatt, Marktanalyst bei XTB, gemäß n-tv. Diese Kursmarke gilt unter Marktbeobachtern als psychologisch bedeutend, da sie häufig den Anstoß für strategische Entscheidungen wie einen Aktiensplit gibt.
Analyst erklärt: Aktiensplit bei Rheinmetall könnte nächste Kurswelle auslösen
Vor diesem Hintergrund dürfte das Management von Rheinmetall eher früher als später über einen Aktiensplit nachdenken, so der Analyst weiter. Denn aus Sicht von Klatt wäre diese Entscheidung nicht nur logisch, sondern auch potenziell kurstreibend. Ein solcher Schritt könnte den Handel mit der Aktie erleichtern und neue Anlegergruppen erschließen - insbesondere Kleinanleger, die vor hohen Stückpreisen zurückschrecken. Historisch betrachtet führen Aktiensplits häufig zu einer gesteigerten Handelsaktivität. Für Rheinmetall könnte dies daher ein gezieltes Mittel sein, um die eigene Marktstellung weiter auszubauen.
Auch wenn die kurssteigernde Wirkung statistisch gesehen nicht ganz so stark sei wie bei US-Tech-Werten, zeigt sich Klatt laut n-tv optimistisch: "Dennoch könnte ein solcher Split die nächste Welle auf der Oberseite in der Rheinmetall-Aktie zünden".
Strategisches Signal? Rüstungsboom in Zeiten geopolitischer Spannungen
Nicht zuletzt könnte ein Aktiensplit auch als starkes Signal in Richtung Kapitalmarkt verstanden werden. Unternehmen, die diesen Schritt gehen, zeigen damit laut Experten häufig Selbstbewusstsein und Vertrauen in ihre eigene Kursentwicklung und eine langfristig positive Geschäftsperspektive. In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und einer anhaltend hohen Nachfrage nach Rüstungsgütern hat der Konzern in den vergangenen Jahren eine führende Rolle in der Branche eingenommen. Ob und wann Rheinmetall diesen Schritt geht, bleibt abzuwarten - die Weichen für einen Aktiensplit scheinen jedoch gestellt.
Redaktion finanzen.net
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