China beschränkt angeblich Nutzung von Nokia- und Ericsson-Ausrüstung - Aktien aber robust
Dies sei Teil der Strategie von Präsident Xi Jinping, die kritische Technologieinfrastruktur des Landes von westlichem Einfluss unabhängig zu machen, berichtet die Financial Times (FT) unter Berufung auf zwei informierte Personen.
Demzufolge haben staatlich unterstützte chinesische Käufer von IT-Ausrüstung ihre Prüfung ausländischer Angebote verschärft. Verträge von Ericsson und Nokia müssten nun einer nationalen Sicherheitsprüfung durch die Cyberspace Administration of China (CAC) unterzogen werden. Dieses Prüfungsverfahren könne sich über drei Monate oder länger hinziehen.
Die zunehmenden Verkaufsbeschränkungen haben den gemeinsamen Marktanteil von Ericsson und Nokia im chinesischen Mobilfunkmarkt laut der Zeitung von 12 Prozent im Jahr 2020 auf etwa 4 Prozent im vergangenen Jahr sinken lassen.
Ericsson und Nokia lehnten beide eine Stellungnahme gegenüber der Zeitung ab. Die CAC reagierte nicht auf eine Anfrage nach einer Stellungnahme.
Während Nokia-Aktien in Helsinki zeitweise 0,20 Prozent zulegen auf 4,11 Euro, steigen Ericsson-Papiere in Stockholm um 0,13 Prozent auf 78,70 Schwedische Kronen.
DOW JONES
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