Deutsche HVPI-Inflation lässt im Oktober nach

12.11.2025 08:26:41

Der Inflationsdruck in Deutschland hat im Oktober leicht nachgelassen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 2,3 (Vormonat: 2,4) Prozent. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre vorläufige Schätzung vom 30. Oktober.

Gegenüber dem Vormonat stieg der HVPI um 0,3 Prozent, womit die vorläufigen Daten ebenfalls bestätigt wurden. Die HVPI-Rate ist maßgeblich für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

In der nationalen Berechnung sank die jährliche Inflationsrate ebenfalls auf 2,3 (Vormonat: 2,4) Prozent. Im Vergleich zum Vormonat kletterten die Preise um 0,3 Prozent. Die Zahlen entsprachen der ersten Veröffentlichung und den Prognosen von Volkswirten.

"Nach zwei Anstiegen in Folge ging die Inflationsrate im Oktober wieder leicht zurück", sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis). "Inflationstreibend wirkten dabei die weiterhin überdurchschnittlich steigenden Preise für Dienstleistungen."

Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, auch als Kerninflation bezeichnet, verharrte im Oktober bei 2,8 Prozent. EZB-Chefin Christine Lagarde erwartet eine längere Phase annähernder Preisstabilität im Euroraum, also Inflationsraten nahe dem Ziel der Zentralbank.

Von Andreas Plecko

DOW JONES

Bildquelle: Rob Wilson / Shutterstock.com

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