Plug Power-Aktie dreht ins Plus: Aktienbestand soll verdoppelt werden

21.11.2025 20:58:29

Plug Power beruft eine außerordentliche Hauptversammlung ein, um den genehmigten Aktienbestand zu erhöhen und sich die notwendige finanzielle Flexibilität zu sichern.

• Plug Power meldet weiterhin Quartalsverluste
• Geplante Erhöhung des genehmigten Aktienbestands
• Operative Fortschritte werden gemeldet, etwa Rekord-Wasserstoffproduktion im Werk Georgia

Stark schwankende Finanzlage bei Plug Power

Plug Power befindet sich weiter in einer schwierigen finanziellen Lage: Im letzten Quartal betrug der Verlust je Aktie 0,120 US-Dollar. Gleichzeitig stieg allerdings der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr auf 177,06 Millionen US-Dollar von zuvor 173,70 Millionen US-Dollar, was zumindest eine gewisse operative Dynamik signalisiert. Doch der kontinuierliche Kapitalverbrauch bleibt eine große Belastung.

Bruttomarge besonders besorgniserregend

Um die finanzielle Schieflage zu bekämpfen, hat Plug Power ein Einsparprogramm gestartet. Dazu gehören erhebliche Stellenstreichungen, Effizienzsteigerungen und Restrukturierungen. Ziel des Programms: Die Bruttomarge, die zuletzt bei -68 Prozent lag, künftig nahe null zu drücken. Damit will Plug Power den Weg zur Wirtschaftlichkeit ebnen - ein ambitionierter, aber riskanter Plan.

Hoffnungsschimmer durch strategische Investoren

Trotz des schwierigen Umfelds sucht Plug Power Wege, seine Cashflows zu verbessern und sich von Förderprogrammen unabhängiger zu machen - ein Schritt in Richtung nachhaltiger Finanzierung.

Die hohen Verluste und der massive Kapitalbedarf sind eine ernste Hürde. Ob das ehrgeizige Sparprogramm ausreicht, um die Wasserstoff-Vision nachhaltig zu finanzieren, hängt stark von der operativen Umsetzung ab.

Bruttomarge soll gegen Null gedrückt werden - Operative Erfolge

Um die finanzielle Schieflage zu bekämpfen, hat Plug Power ein Einsparprogramm gestartet. Dazu gehören erhebliche Stellenstreichungen, Effizienzsteigerungen und Restrukturierungen. Ziel des Programms: Die Bruttomarge, die zuletzt bei -68 Prozent lag, künftig nahe null zu drücken. Damit will Plug Power den Weg zur Wirtschaftlichkeit ebnen - ein ambitionierter, aber riskanter Plan. 

Trotz der Herausforderungen im Margenbereich meldet Plug Power operative Erfolge: Das Werk in Georgia erreichte im August 2025 mit 324 Tonnen produziertem Wasserstoff den besten Monatsrekord. Darüber hinaus treibt das Unternehmen eine Multi-Gigawatt-Elektrolyseur-Entwicklungspipeline mit über 8 GW identifizierten Möglichkeiten in Europa, Australien, dem Nahen Osten und Nordamerika voran.

CEO Marsh sieht proposals als essentiell an

Trotz des schwierigen Umfelds sucht Plug Power Wege, seine Cashflows zu verbessern und sich von Förderprogrammen unabhängiger zu machen - ein Schritt in Richtung nachhaltiger Finanzierung. CEO Andy Marsh betonte, dass die vorgeschlagenen Satzungsänderungen "essenziell" seien, um Plug die notwendigen Ressourcen und Flexibilität zur Umsetzung der Strategie zu sichern. Das Management empfiehlt den Aktionären die Zustimmung zu den Vorschlägen.

Die hohen Verluste und der massive Kapitalbedarf sind eine ernste Hürde. Ob das ehrgeizige Sparprogramm ausreicht und die nun angestrebte Aktienflexibilität angenommen wird, um die Wasserstoff-Vision nachhaltig zu finanzieren, hängt stark von der operativen Umsetzung ab.

Anleger halten sich nach wie vor in Deckung. Seit Beginn des Jahres hat das Papier an der NASDAQ 11,27 Prozent an Wert vernichtet. Am heutigen Freitag notiert die Plug Power-Aktie jedoch im Geschäft zeitweise mit 3,44 Prozent im Plus bei 1,955 US-Dollar, nachdem es im frühen Handel noch deutlich abwärts ging.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Plug Power Inc.

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