Ströer-Aktie fällt nach gesenkter Jahresprognose deutlich zurück
Die Bestätigung des Ausblicks im Halbjahresbericht habe auf der zeitnahen und finalen Einigung im Zollstreit mit den USA basiert, bei einer stärkeren Abhängigkeit vom vierten Quartal.
Ströer erwartet nun einen Umsatz und ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf Vorjahresniveau von 2,05 Milliarden Euro bzw. 626 Millionen Euro. Bislang hatte der Konzern ein organisches Umsatzwachstum auf dem Niveau von 2024 von 6,4 Prozent angepeilt. Beim EBITDA war eine Entwicklung leicht oberhalb der erwarteten Umsatzentwicklung vorgesehen.
Ströer-Aktie unter Druck
Die Aktien von Ströer haben am Freitag unter einem gesenkten Ausblick des Werbevermarkters gelitten. Die Ströer-Aktie gibt im XETRA-Handel zeitweise 0,38 Prozent auf 38,95 Euro nach.
Ströer senkte seine Jahresziele für den Umsatz und das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda). Das Unternehmen begründete dies mit anhaltenden geopolitischen und konjunkturellen Unsicherheiten.
Die gekappten Ziele des Werbevermarkters dürften die durchschnittliche Markterwartung für das operative Ergebnis 2025 um fünf Prozent sinken lassen, schätzt JPMorgan-Analyst Marcus Diebel. Langfristig glaubt der Experte aber an die Wachstumschancen des Außenwerbespezialisten.
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DOW JONES / FRANKFURT (dpa-AFX)
Bildquelle: Ströer SE & Co. KGaA