Diginex-Aktie auf Richtungssuche: KI-Übernahmen und ESG-Strategie beflügeln
• Übernahme von Matter DK ApS stärkt ESG-Position
• ESG-Kooperation mit iNEED für Indonesien
• Diginex-Aktie im Höhenflug
Nachdem die Diginex-Aktie im Mittwochshandel an der NASDAQ letztendlich um stolze 28,06 Prozent zulegen konnte auf 30,99 US-Dollar, ging es am Donnerstag nach zwischenzeitlichen Verlusten um 1,29 Prozent rauf auf 31,39 US-Dollar. Das Kursplus über die zurückliegenden drei Monate summiert sich damit mittlerweile auf fast 364 Prozent.
Dieser rasante Kursanstieg wird durch mehrere strategische Maßnahmen des Unternehmens unterstützt.
Strategische Übernahmen und Partnerschaften
Diginex hat kürzlich die Übernahme von Matter DK ApS abgeschlossen, einem führenden Anbieter von ESG-Datenanalysen, wodurch das Unternehmen seine Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeits-Reporting deutlich erweitert. Die Transaktion erfolgte als Aktientausch im Wert von rund 13 Millionen US-Dollar.
Laut Diginex-CEO Miles Pelham stärkt die Übernahme die Kombination aus ESG-Datenexpertise, Blockchain-Technologien, KI und maschinellem Lernen und beschleunigt die Unterstützung von Kunden bei nachhaltigen Finanzstrategien. Matter-CEO Nils Fibæk bezeichnete den Abschluss als wichtigen Meilenstein für sein Unternehmen und sein Team.
Zusätzlich wurden Partnerschaften etwa mit Resulticks oder auch PT. Inovasi Emran Ekadanta, kurz iNEED, angekündigt, die das Wachstumspotenzial weiter erhöhen. In Kooperation mit iNEED plant Diginex, über 1.000 ländliche Banken mit digitalisierten ESG-Berichtssystemen auszustatten. Das Projekt umfasst eine Vorauszahlung von rund 1,7 Mio. US-Dollar und eine anschließende Umsatzbeteiligung.
Die Plattform diginexESG ermöglicht die Datenerfassung, Analyse und Berichterstattung nach internationalen und lokalen Standards. Ziel ist es, die Banken bei regulatorischer Compliance zu unterstützen und nachhaltige Finanzstrategien zu fördern. Die Partnerschaft wurde durch Resulticks initiiert, deren Übernahme durch Diginex ebenfalls geplant ist.
Redaktion finanzen.net
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